Drägerwerk (WKN: 555063 / ISIN: DE0005550636) wird beim Blick auf den Jahreserlös optimistischer. Auf der Grundlage des ersten Halbjahres rechnet der Medizintechnik-Konzern mit einem Umsatzwachstum am oberen Ende der bisherigen Prognose von währungsbereinigt zwischen 1,0 und 4,0 Prozent. Dies gab Drägerwerk am späten Montagnachmittag in Lübeck bekannt.
Böse Überraschung
Im zweiten Quartal verbesserte sich der bereinigte Umsatz um 2,0 Prozent. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sorgte Drägerwerk dagegen für eine böse Überraschung: Das EBIT lag im zweiten Quartal bei -2 Mio. Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein EBIT von 3,2 Mio. Euro erzielt wurde.
Höhere Kosten belasten
Trotzdem hält das im SDAX und im TecDAX notierte Unternehmen an der Prognose für die bereinigte EBIT-Marge im laufenden Jahr von 1,0 bis 3,0 Prozent fest. Gründe für die schlechte Entwicklung im zweiten Quartal sind laut Drägerwerk eine schwächere Bruttomarge und höhere Kosten, die bspw. durch Investitionen in den Vertrieb verursacht worden sind.