Nachdem der VW-Aufsichtsrat am Donnerstag letzter Woche grünes Licht für eine noch engere Zusammenarbeit zwischen VW und Ford gegeben hatte, ging alles ganz schnell. Am Freitag stellten Ford-Chef Jim Hackett und sein VW-Kollege Herbert Diess bei einer Pressekonferenz in New York die Eckdaten der Zusammenarbeit vor. Konkret es dabei um die gemeinsame Entwicklung von Elektroautos und das autonome Fahren. Bisher kooperieren die beiden Autohersteller schon der Entwicklung von leichten Nutzfahrzeugen und Pick-ups. VW will rund 2,6 Mrd. $ in die Ford-Tochter Argo AI investieren, die Anwendungen für das autonome Fahren entwickelt. Im Gegenzug soll Ford den Elektrobaukasten von VW gegen eine Lizenzgebühr nutzen dürfen. Seit Juni 2018 befindet sich die VW-Aktie in einer Seitwärtsbewegung, die nach oben durch einen Widerstand bei 164 € gedeckelt ist. Das Risiko ist nach unten durch eine mehrfach bestätigte Unterstützungszone zwischen 131 € und 138 € begrenzt. Die sinnvolle Zusammenarbeit zwischen Ford und VW kann der VW-Aktie mittelfristig genug Schub für einen neuen Ausbruchsversuch verleihen. Vorher muss sich aber das Sentiment in der Autobranche noch deutlich aufhellen.
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