Baden-Baden (ots) -
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Manche Menschen träumen von frischem Wind im angestaubten Leben. Sie vermissen den Nervenkitzel und Herausforderungen - ob ein gewagter Berufswechsel oder ein Neubeginn in der Liebe. Doch wie schafft man es, sich einzugestehen, dass man nicht glücklich ist mit der Situation, in der man sich gemütlich eingerichtet hatte? Andere träumen hingegen davon, die Zelte in der Heimat abzubrechen und irgendwo auf der Welt neu anfangen. Möglicherweise sogar von einer Weltreise ohne sicheren Heimathafen. Wie fühlt es sich an, immer wieder zu neuen Ufern aufzubrechen? Manchmal wird man auch zu einem Neubeginn gezwungen: Nach einem Schicksalsschlag ist es oftmals nicht möglich, einfach weiterzumachen wie bisher. Wer einen geliebten Menschen verliert oder plötzlich gesundheitlich stark eingeschränkt ist, muss lernen, mit der neuen Situation umzugehen und nach vorne zu schauen. Darüber spricht Michael Steinbrecher mit seinen Gästen im "Nachtcafé: Auf zu neuen Ufern" am Freitag, 19. Juli, 22 Uhr, im SWR Fernsehen.
Die Gäste im "Nachtcafé":
Tan Caglar machte sein Handicap zum Erfolgsfaktor als Comedian Eine angeborene Rückenmarkserkrankung führte bei Tan Caglar im Laufe der Jahre zu immer größeren Beeinträchtigungen beim Stehen und Gehen. Als ihn die Krankheit mit 26 Jahren schließlich in den Rollstuhl zwang, warf ihn das zunächst komplett aus der Bahn: "Ich dachte, so ist mein Leben nicht mehr lebenswert." Aber er schaffte es, sich aus dem Tief zu befreien und machte aus seinem Handicap einen Erfolgsfaktor - unter anderem als Sportler, Model und Comedian.
Carina Henkel war glücklich mit Mann und Kind, als sie sich plötzlich in eine Frau verliebte Bei Carina Henkel war es die Liebe, die ihr Leben völlig umkrempelte. Als junge Frau lebte sie ein scheinbares Bilderbuchleben mit Mann, Kind und Häuschen - so wie sie es sich selbst immer gewünscht hatte. Bis die Begegnung mit einer Kollegin alles veränderte. Doch es dauerte lange, bis sie sich eingestand, dass da mehr war als Freundschaft: "Als ich dann festgestellt habe, die Gefühle sind so stark und es ist wirklich die richtige Liebe im Spiel, war das wie eine Atombombe."
Christel Wilke musste nach dem Suizid ihres Mannes neu anfangen Völlig unvorbereitet verlor Christel Wilke den Boden unter den Füßen, als sich ihr Ehemann nach vierzig gemeinsamen Jahren das Leben nahm. Ohne Abschiedsbrief und ohne Erklärung blieb sie zurück und musste schmerzhaft lernen, auf sich alleine gestellt zu sein. Doch es gelang ihr, ihr Leben neu zu gestalten. Ein Prozess, der sie auch als Mensch verändert hat: "Ich weiß nicht, ob mein geliebter Mann sich noch mit mir vertragen würde, denn ich bin jetzt eine Andere geworden."
Philipp Lausterer gab seinen sicheren Job auf und wurde Dampfnudelbäcker Philipp Lausterer hatte einen gut bezahlten, sicheren Job in der Finanzbranche. Doch der Beruf ließ zu wenig Zeit für seine Familie und machte ihm immer weniger Freude. Als sich das zweite Kind ankündigte, entschloss er sich schließlich zum Neustart. "Jeder Mensch, der sich morgens unwohl fühlt, weil der Arbeitstag beginnt, sollte etwas ändern - entweder seine Einstellung oder seine Anstellung." Lausterer entschied sich für Letzteres und machte sich kurzerhand mit einem Dampfnudelmobil selbstständig.
Nina Sedano ließ ihr altes Leben hinter sich und bereist seither die Welt Berufliche Unzufriedenheit kannte auch Nina Sedano, bevor sie sich dazu entschloss, ihren Job an den Nagel zu hängen und das zu tun, was schon zuvor ihre größte Leidenschaft war: die Welt zu bereisen. "Natürlich habe ich damals gedacht: 'Oh Gott, hoffentlich hast du damit keinen großen Fehler gemacht'", sagt sie, doch bereits nach einer Woche auf Reisen waren die Bedenken verflogen. Seitdem hat sie sämtliche Länder dieser Welt bereist und bricht immer wieder zu neuen Ufern auf.
Prof. Dr. Wilhelm Schmid ist als Lebenskunst-Philosoph tätig Prof. Dr. Wilhelm Schmid weiß, dass es Unterschiede darin gibt, ob der Aufbruch zu neuen Ufern freiwillig geschieht oder Menschen durch einen Schicksalsschlag gezwungen sind, ihr Leben auf den Kopf zu stellen. Doch: "Solche unfreiwilligen Aufbrüche können auch etwas ganz Großartiges in sich bergen." Wie Menschen damit umgehen, hänge jedoch auch davon ab, ob sie eher Sicherheits- oder Risikotypen sind, sagt der Philosoph.
"Nachtcafé" - anspruchsvoller Talk auf Augenhöhe Das "Nachtcafé" ist seit Jahrzehnten eine der erfolgreichsten Talkshows im deutschen Fernsehen. Jeden Freitagabend begrüßt Moderator Michael Steinbrecher Menschen mit besonderen Lebensgeschichten, darunter auch Prominente und Experten, um sich gemeinsam mit ihnen mit einem Thema auseinanderzusetzen.
"Nachtcafé: Auf zu neuen Ufern" am Freitag, 19. Juli 2019, 22 Uhr im SWR Fernsehen
Weitere Informationen unter: http://swr.li/swrfernsehennachtcaféaufzuneuenufern
Fotos über www.ARD-Foto.de
Pressekontakt: Grit Krüger, Tel. 07221 929 22285, grit.krueger@SWR.de
OTS: SWR - Südwestrundfunk newsroom: http://www.presseportal.de/nr/7169 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
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Manche Menschen träumen von frischem Wind im angestaubten Leben. Sie vermissen den Nervenkitzel und Herausforderungen - ob ein gewagter Berufswechsel oder ein Neubeginn in der Liebe. Doch wie schafft man es, sich einzugestehen, dass man nicht glücklich ist mit der Situation, in der man sich gemütlich eingerichtet hatte? Andere träumen hingegen davon, die Zelte in der Heimat abzubrechen und irgendwo auf der Welt neu anfangen. Möglicherweise sogar von einer Weltreise ohne sicheren Heimathafen. Wie fühlt es sich an, immer wieder zu neuen Ufern aufzubrechen? Manchmal wird man auch zu einem Neubeginn gezwungen: Nach einem Schicksalsschlag ist es oftmals nicht möglich, einfach weiterzumachen wie bisher. Wer einen geliebten Menschen verliert oder plötzlich gesundheitlich stark eingeschränkt ist, muss lernen, mit der neuen Situation umzugehen und nach vorne zu schauen. Darüber spricht Michael Steinbrecher mit seinen Gästen im "Nachtcafé: Auf zu neuen Ufern" am Freitag, 19. Juli, 22 Uhr, im SWR Fernsehen.
Die Gäste im "Nachtcafé":
Tan Caglar machte sein Handicap zum Erfolgsfaktor als Comedian Eine angeborene Rückenmarkserkrankung führte bei Tan Caglar im Laufe der Jahre zu immer größeren Beeinträchtigungen beim Stehen und Gehen. Als ihn die Krankheit mit 26 Jahren schließlich in den Rollstuhl zwang, warf ihn das zunächst komplett aus der Bahn: "Ich dachte, so ist mein Leben nicht mehr lebenswert." Aber er schaffte es, sich aus dem Tief zu befreien und machte aus seinem Handicap einen Erfolgsfaktor - unter anderem als Sportler, Model und Comedian.
Carina Henkel war glücklich mit Mann und Kind, als sie sich plötzlich in eine Frau verliebte Bei Carina Henkel war es die Liebe, die ihr Leben völlig umkrempelte. Als junge Frau lebte sie ein scheinbares Bilderbuchleben mit Mann, Kind und Häuschen - so wie sie es sich selbst immer gewünscht hatte. Bis die Begegnung mit einer Kollegin alles veränderte. Doch es dauerte lange, bis sie sich eingestand, dass da mehr war als Freundschaft: "Als ich dann festgestellt habe, die Gefühle sind so stark und es ist wirklich die richtige Liebe im Spiel, war das wie eine Atombombe."
Christel Wilke musste nach dem Suizid ihres Mannes neu anfangen Völlig unvorbereitet verlor Christel Wilke den Boden unter den Füßen, als sich ihr Ehemann nach vierzig gemeinsamen Jahren das Leben nahm. Ohne Abschiedsbrief und ohne Erklärung blieb sie zurück und musste schmerzhaft lernen, auf sich alleine gestellt zu sein. Doch es gelang ihr, ihr Leben neu zu gestalten. Ein Prozess, der sie auch als Mensch verändert hat: "Ich weiß nicht, ob mein geliebter Mann sich noch mit mir vertragen würde, denn ich bin jetzt eine Andere geworden."
Philipp Lausterer gab seinen sicheren Job auf und wurde Dampfnudelbäcker Philipp Lausterer hatte einen gut bezahlten, sicheren Job in der Finanzbranche. Doch der Beruf ließ zu wenig Zeit für seine Familie und machte ihm immer weniger Freude. Als sich das zweite Kind ankündigte, entschloss er sich schließlich zum Neustart. "Jeder Mensch, der sich morgens unwohl fühlt, weil der Arbeitstag beginnt, sollte etwas ändern - entweder seine Einstellung oder seine Anstellung." Lausterer entschied sich für Letzteres und machte sich kurzerhand mit einem Dampfnudelmobil selbstständig.
Nina Sedano ließ ihr altes Leben hinter sich und bereist seither die Welt Berufliche Unzufriedenheit kannte auch Nina Sedano, bevor sie sich dazu entschloss, ihren Job an den Nagel zu hängen und das zu tun, was schon zuvor ihre größte Leidenschaft war: die Welt zu bereisen. "Natürlich habe ich damals gedacht: 'Oh Gott, hoffentlich hast du damit keinen großen Fehler gemacht'", sagt sie, doch bereits nach einer Woche auf Reisen waren die Bedenken verflogen. Seitdem hat sie sämtliche Länder dieser Welt bereist und bricht immer wieder zu neuen Ufern auf.
Prof. Dr. Wilhelm Schmid ist als Lebenskunst-Philosoph tätig Prof. Dr. Wilhelm Schmid weiß, dass es Unterschiede darin gibt, ob der Aufbruch zu neuen Ufern freiwillig geschieht oder Menschen durch einen Schicksalsschlag gezwungen sind, ihr Leben auf den Kopf zu stellen. Doch: "Solche unfreiwilligen Aufbrüche können auch etwas ganz Großartiges in sich bergen." Wie Menschen damit umgehen, hänge jedoch auch davon ab, ob sie eher Sicherheits- oder Risikotypen sind, sagt der Philosoph.
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Weitere Informationen unter: http://swr.li/swrfernsehennachtcaféaufzuneuenufern
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Pressekontakt: Grit Krüger, Tel. 07221 929 22285, grit.krueger@SWR.de
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