Wie schon am Vortag deutet sich am Dienstag eine kaum veränderte Eröffnung an der Wall Street an. Nachdem alle großen Indizes am Montag neue Rekordmarken erreicht haben, treten die Futures nun auf der Stelle. Grund für die Zurückhaltung dürften die zahlreichen Konjunkturdaten sein, die am Dienstag veröffentlicht werden. Außerdem werden mit Goldman Sachs, JP Morgan und Wells Fargo drei Schwergewichte der US-Bankenlandschaft Quartalszahlen vorlegen.
Die am Montag veröffentlichten Geschäftszahlen der Citigroup vermochten die Anleger nicht zu begeistern, auch wenn sie besser ausgefallen waren als erwartet. Beobachter monierten, dass die Bank zwar von der ungebrochenen Konsumfreude ihrer Kunden profitiere, das Geschäft mit Unternehmenskunden aber die Folgen des Handelskonflikts zu spüren bekomme. Und nicht zuletzt hängt über den US-Banken das Damoklesschwert niedriger und demnächst wohl noch weiter sinkender Zinsen. Die Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell vor dem US-Kongress in der vergangenen Woche und das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung haben am Markt die Überzeugung gefestigt, dass die Notenbank noch in diesem Monat die Zinsen senken wird.
An Konjunkturdaten werden vor Börsenbeginn Juni-Daten zu Einzelhandelsumsatz, Import- und Exportpreisen sowie zur Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung veröffentlicht. Eine halbe Stunde nach der Startglocke folgen die Lagerbestände aus dem Mai.
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July 16, 2019 06:14 ET (10:14 GMT)
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