(NEU: Weitere Details aus einer Präsentation von J&J)
In den Vereinigten Staaten ist der Umsatz mit dem Blutverdünner Xarelto von Bayer erneut deutlich rückläufig. Vertriebspartner Johnson & Johnson wies in der aktuellen Zwischenbilanz für das zweite Quartal Einnahmen von 549 Millionen US-Dollar für das Medikament aus, 19,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Seit dem vergangenen Jahr gehen die Umsatzzahlen zurück. Ursächlich dafür waren laut J&J zuletzt Preisnachlässe im Gesundheitssystem. Beim Marktanteil für Blutgerinner in den USA legte Xarelto dagegen zu.
Das Mittel zur Prophylaxe gegen Herzinfarkte und Schlaganfälle ist das mit Abstand umsatzstärkste Medikament von Bayer. In den USA wird es von Janssen Pharmaceuticals, einer Tochtergesellschaft von Johnson & Johnson vertrieben.
Als unerwünschte Nebenwirkung bei der Einnahme von Xarelto können innere Blutungen auftreten. In den USA waren deshalb fast 25.000 Klagen anhängig. Das Problem ist aber beseitigt. Ende März einigten sich Bayer und Janssen mit allen Klägern auf einen Vergleich und zahlten ihnen insgesamt 775 Millionen Dollar.
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July 16, 2019 08:51 ET (12:51 GMT)
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