Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson
Die bei Ericsson vielbeachtete Bruttomarge - also das, was vom
Verkaufspreis nach Abzug von direkten Herstellungskosten übrig
bleibt - stagnierte um Umbaukosten bereinigt mit 36,7 Prozent
lediglich. Hier hatten Experten sich mehr ausgerechnet. Der
Ausrüstungsstart großer 5G-Netze in Asien werde die Margen auch in
der Netzwerksparte kurzfristig beeinträchtigen, sagte Ericsson-Chef
Börje Ekholm. Ericsson kämpft mit dem finnischen Rivalen Nokia
Der Umsatz stieg dank wachsender Aufträge für die künftigen 5G-Mobilfunknetze, aber auch für 4G-Technik, um 10 Prozent auf 54,8 Milliarden Kronen. Vor allem die Geschäfte in Nordamerika und Nordost-Asien liefen den Angaben zufolge besser. Ohne Währungseffekte und Zu- wie Verkäufe hätte das Umsatzplus bei 7 Prozent gelegen.
Unter dem Strich stand nach einem Verlust von 1,8 Milliarden Kronen vor einem Jahr nun ein Gewinn von 1,8 Milliarden Kronen. Damals hatte der Abbau Tausender Stellen den Konzern in die Verlustzone rutschen lassen. Ericsson hatte wegen ausufernder Kosten und schwacher Geschäfte in einem schmerzlichen Umbauprogramm mehr als 20 000 Arbeitsplätze gestrichen./men/nas/fba
ISIN SE0000108656
AXC0059 2019-07-17/08:49