Obwohl die Experten der Deutschen Bank ihre Anlageempfehlung "Hold" für die Aktien der voestalpine bestätigt haben, senkten sie doch das Kursziel leicht von 32,0 auf 30,0 Euro. An der Wiener Börse notierten die Titel des heimischen Stahlkonzerns am Mittwochnachmittag mit minus 2,85 Prozent bei 23,48 Euro.
In seinem jüngst publizierten Kommentar zur voestalpine nimmt der Deutsche-Bank-Analyst Bastian Synagowitz Stellung zu den voestalpine-Quartalszahlen, welche Anfang August zur Veröffentlichung anstehen. Er geht hierbei, aufgrund der derzeit geringen Gewinnmargen in der Stahlindustrie, von einem leichten Rückgang der Unternehmenszahlen aus. Speziell die steigenden Rohstoffpreise sieht er hierbei als Risiko für die Gewinnziele des Unternehmens. Auch wenn der Linzer Konzern einen großen Teil des Stahlgeschäfts gegen Preissteigerungen beim Eisenerz absicherte, so lägen, laut Einschätzung von Synagowitz, die Preise inzwischen wohl klar über dem in den Jahreszielen geplanten Niveau. Außerdem habe der Stahlriese mit einer schwachen Nachfrage am Automotive-Markt zu kämpfen.
Der Analyst sieht die Anteile des Unternehmens jedoch im historischen Vergleich als derzeit nicht überteuert an und belässt daher das Votum auf "Hold".
Beim Gewinn je Aktie prognostizieren die Deutsche-Bank-Analysten 1,78 Euro für das Geschäftsjahr 2019/2020, 2,34 Euro für 2020/2021 und 2,63 Euro für 2021/2022. Die Dividendenschätzungen belaufen sich auf 1,10 Euro im Geschäftsjahr 2019/2020 und 1,20 Euro für die beiden Folgejahre.
Analysierendes Institut Deutsche Bank
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html. (Die veröffentlichten Weblinks werden von der Internetseite der dpa-AFX unverändert übernommen.)
(Schluss) fpr
AFA0075 2019-07-17/15:46
ISIN: AT0000937503