Wien (www.anleihencheck.de) - Die US-Notenbank hat ihre zu Jahresbeginn eingeleitete geldpolitische Wende nahezu vollendet, so die Experten von Raiffeisen Capital Management in ihrem aktuellen "emreport".FED-Chef Powell habe zwar noch nicht explizit Zinsmaßnahmen angekündigt, seine Äußerungen seien aber nahezu einhellig als faktischer Einstieg in einen neuen Zinssenkungszyklus interpretiert worden. Die FED dürfte also in Kürze erste "vorsorgliche" Zinssenkungen vornehmen, trotz Aktienindices auf Allzeithoch, Arbeitslosigkeit so tief wie seit Jahrzehnten nicht und einer Inflation, deren Kernrate bereits seit fast einem Jahr sogar knapp über dem Ziel der US-Notenbank liege. Gestiegene Unwägbarkeiten (Handelskonflikte), nachlassende Inflationsdynamik sowie konjunkturelle Abschwächungszeichen seien angesichts dessen von der FED als Begründung für mögliche geldpolitische Lockerungen angeführt worden. Drei Zinssenkungen würden die US-Finanzmärkte für die kommenden sechs bis neun Monate derzeit einpreisen. Sehe die FED tatsächlich ernsthafte Konjunktur- und Deflationsrisiken in den USA? Schaue sie möglicherweise auf den "Rest der Welt" und wolle Zinssenkungen anderswo erleichtern (China, Europa)? Oder beuge sie sich letztlich dem Druck von US-Präsident Trump? ...Den vollständigen Artikel lesen ...