Die Bahn will im Fernverkehr nicht nur kräftig wachsen, sondern auch zuverlässiger und pünktlicher werden. Der Konzern investiert gerade rund 500 Millionen Euro in acht seiner bundesweit elf Instandhaltungswerke, wo die IC- und ICE-Züge gewartet und repariert werden. Das habe bereits positive Auswirkungen für die Passagiere, sagte Bahn-Vorstand Berthold Huber bei einem Besuch des Werkes in Hamburg-Langenfelde am Donnerstag. Hamburg ist mit zwei Werken der größte Standort der Bahn für die Instandhaltung. Allein in der Hansestadt investiert der Konzern rund 170 Millionen Euro und schafft 240 neue Stellen, von denen 150 schon besetzt sind.
Mit dem neuen Konzept seit Jahresbeginn, ganze Züge und nicht mehr einzelne Waggons zu warten, sei die Verfügbarkeit der Flotte spürbar besser geworden. Damit komme es auch seltener vor, dass in Zügen einzelne Waggons fehlen oder die Wagenreihung nicht eingehalten werden kann. "Ich habe in mehr als 20 Jahren bei der Bahn noch nie so gute statistische Werte über die Flotte gesehen", sagte Huber./egi/DP/mis
AXC0205 2019-07-18/15:08