Durchwachsene Unternehmensergebnisse und
Befürchtungen einer weiteren Verschärfung im Handelsstreit zwischen
den USA und China haben die Wall Street am Donnerstag belastet. Aus
Unternehmenssicht schockten vor allem die Quartalszahlen des
Filmanbieters Netflix
Unter anderem sorgten neue Strafzoll-Drohungen von US-Präsident Donald Trump in Richtung Peking für Verunsicherung unter den Investoren. Trump hatte zudem gewarnt, dass es noch ein langer Weg bis zu einer Einigung im Zollkonflikt sei. Frische US-Konjunkturdaten zeigten dagegen kaum Einfluss auf die Kurse.
Der Dow Jones Industrial
Das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia - gemessen am Philly-Fed-Index - hatte sich im Juli überraschend deutlich aufgehellt und den höchsten Stand seit Juli 2018 erreicht. Dagegen hatte der vom privaten Forschungsinstitut Conference Board erhobene Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im Juni überraschend einen Dämpfer erhalten. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe hatte sich erwartungsgemäß erhöht.
Für die größte Enttäuschung unter den Anlegern sorgte der Online-Videoanbieter Netflix, der im zweiten Quartal weniger neue Abonnenten gewonnen hatte als gedacht. In den USA büßte Netflix sogar 130 000 Kunden ein. Mit den Nutzerzahlen blieb Netflix weit unter den Erwartungen der Wall-Street-Experten und auch unter seiner eigenen Prognose. Investoren reagierten hochgradig nervös und ließen die Aktie um knapp 11 Prozent auf den tiefsten Stand seit Januar 2019 fallen.
Die Papiere von IBM
Die Geschäfte des US-Gesundheitsdienstleisters und
Krankenversicherers UnitedHealth
Einbußen im Finanzmarkthandel und im Investmentbanking hatten den
Gewinn von Morgan Stanley
Spitzenreiter im S&P-100-Index waren die Titel von Philip Morris
Ebay-Papiere
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0283 2019-07-18/20:09