Die umweltpolitischen Vorhaben von Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron haben eine wichtige Hürde genommen. Der von der Opposition dominierte Senat stimmte in der Nacht zu Freitag in erster Lesung für den Gesetzesentwurf, der wichtige Vorhaben in der Energie- und Klimapolitik Frankreichs regelt. Wichtigste Zielvorgabe ist die Klimaneutralität bis 2050. Die Senatoren nahmen einige Veränderungen an dem bereits von der Nationalversammlung verabschiedetem Entwurf vor - er geht nun wieder an das Unterhaus zurück.
Macron hatte sich zuletzt Umwelt- und Klimaschutz besonders auf die Fahne geschrieben. Frankreichs Premier Édouard Philippe hatte bei seiner Regierungserklärung im Juni erklärt, die Umweltpolitik zum Mittelpunkt seiner zweiten Regierungsphase zu machen. "Heute sehen wir überall die Auswirkungen des Klimawandels", hatte er damals erklärt./nau/DP/men
AXC0115 2019-07-19/10:51