Hoffnungen auf niedrigere Zinsen sowie positive Signale im Handelsstreit zwischen den USA und China haben den US-Aktienmärkten am Freitag eine freundliche Eröffnung beschert. Im Anlegerfokus stehen weitere Quartalszahlen von großen US-Unternehmen wie Microsoft, Boeing oder American Express. Frische US-Konjunkturdaten hatten kaum Einfluss auf die Notierungen.
Der Dow Jones Industrial
Aus den Reihen der US-Notenbank Fed kamen erneut klare Signale für eine schnelle Zinssenkung. Der stellvertretende Notenbankchef Richard Clarida sprach sich für eine baldige Ermäßigung aus. Zudem unterstrich der Chef der Notenbank von New York, John Williams, die Notwendigkeit einer schnellen Zinsreaktion der US-Notenbank, sollten die Währungshüter zu dem Schluss kommen, dass sich die US-Wirtschaft in Schwierigkeiten befinde. Ferner forderte US-Präsident Donald Trump die Fed erneut zur Zinssenkung auf. Die Notenbank wird bei ihrer nächsten Sitzung am 31. Juli erneut über die Höhe des Leitzinses entscheiden.
Unterdessen haben die Unterhändler der USA und China erneut miteinander telefoniert, um die stockenden Handelsgespräche wieder in Gang zu bringen. Das berichtete der chinesische Außenamtssprecher Geng Shuang am Freitag vor der Presse in Peking. Beim Treffen von US-Präsident Donald Trump mit Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping Ende Juni am Rande des G7-Gipfels in Osaka hatten sich beide Seiten auf einen "Waffenstillstand" und eine Wiederaufnahme der Gespräche geeinigt.
Die Stimmung der US-Verbraucher hatte sich im Juli weniger als erwartet aufgehellt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima war um 0,2 Punkte auf 98,4 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Schnitt mit 98,8 Punkten gerechnet.
Unter den Einzelwerten fielen die Aktien von Boeing
Microsoft-Papiere
Am Dow-Ende mit einem Minus von 2,8 Prozent fanden sich hingegen die
Titel von American Express
Anleger beschäftigten außerdem die Goldminenaktien. Der kanadische
Bergbaukonzern Barrick Gold
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0221 2019-07-19/16:47