Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 19.03.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Mega-Kurskatalysator - Vorbereitung der Phase-3 Studie soeben bestätigt!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
205 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/Kaum verändert nach Quartalszahlen mit Licht und Schatten

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einer erneut turbulenten Woche haben die europäischen Börsen am Freitag wenig verändert geschlossen. Der DAX stieg um 0,3 Prozent auf 12.260 Punkte, der Euro-Stoxx-50 stabilisierte sich mit einem kleinen Minus von 0,1 Prozent bei 3.480 Punkten. Weiterhin bewegte die Anleger die Geldpolitik der Notenbanken. In der kommenden Woche trifft sich zunächst die EZB, in der Woche darauf die US-Notenbanker. Dabei ist die große Frage, ob die US-Notenbank den großen Wurf wagt und die Leitzinsen gleich um 50 Basispunkte senkt, oder ob sie den kleinen Schritt vorzieht.

Gold auf Jahreshoch 
 

Die Analysten der DZ Bank haben die Goldpreisprognose erhöht. Auf Sicht von zwölf Monaten erwarten sie nun einen Preisanstieg auf 1.600 Dollar je Feinunze statt 1.275 Dollar bisher. "Gold erwacht aus seinem Dornröschenschlaf", sagt DZ-Analyst Gabor Vogel. Er sieht im Wesentlichen drei Gründe für weiter steigende Goldnotierungen: die Wende zu einer schon wieder lockereren Geldpolitik, das steigende Investoreninteresse und Käufe der Zentralbanken. Investoren steuerten verstärkt den Goldmarkt an - nicht nur wegen der veränderten Zinserwartung, sondern auch wegen der vorhandenen globalen Risiken und der schon hoch bewerteten Aktienmärkte.

Munich Re mit Milliardengewinn 
 

Wichtigster Impulsgeber war am Freitag die Berichtssaison. Die Geschäftszahlen der Munich Re stimmten optimistisch, nachdem aus dem DAX jüngst BASF, Daimler und auch SAP enttäuscht hatten. Munich Re kletterten um 1,3 Prozent. Der Rückversicherungskonzern stellte für das zweite Quartal einen Gewinn von rund 1 Milliarde Euro in Aussicht. Geringere Großschäden und eine hohe Auflösung von Reserven hätten dazu beigetragen. Die Ziele sähen nun zunehmend konservativ aus, hieß es bei der Citi, die mit steigenden Konsensprognosen rechnet. Der Wirecard-Kurs rückte um 5,5 Prozent vor. Der Konzern arbeitet künftig mit Aldi im Bereich bargeldlose Zahlungssysteme zusammen. "Das ist ein großer neuer Schlüsselkunde", so ein Händler.

Enttäuscht hatte dagegen die Software AG, die Aktie brach um fast 12 Prozent auf den tiefsten Stand seit Februar 2016 ein. Das Zahlenwerk wirke zwar auf den ersten Blick wie im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, den Ausblick für die digitale Plattform habe das Unternehmen aber gesenkt. Nun würden hier sogar fallende Umsätze für möglich gehalten, hieß es im Handel. Nach der herben Gewinnwarnung am Vortag verlor die Aktie von Heidelberger Druck weitere 11,8 Prozent.

Publicis enttäuscht beim Wachstum 
 

Publicis stürzten um 6,5 Prozent ab. Der französische Werbekonzern rechnet nun nicht mehr mit einer Beschleunigung des Wachstums, sondern mit einer Stagnation. Das Unternehmen verwies auf eine interne Transformation. "Problematischer ist aber die andere Begründung", so ein Händler: Die Kunden stünden unter Druck, Budgets zu kürzen. WPP sanken im Sog um 2,2 Prozent.

Aston Martin stiegen um 1,8 Prozent auf knapp 10 Pfund. Der Großaktionär Strategic European Investment Group will seinen Anteil aufstocken. Dazu will er 6,8 Millionen Aktien für 10 Pfund das Stück übernehmen. Die Gruppe gehört der italienischen Investindustrial. Sie besitzt bisher knapp 31 Prozent an Aston Martin. Der Aktienkurs des Luxusautokonzerns hat sich seit dem Börsengang im vergangenen Oktober etwa halbiert.

AB Inbev profitierten mit einem Plus von 5,5 Prozent vom Verkauf des Australien-Geschäfts an die japanische Asahi. Beobachter halten es für wahrscheinlich, dass der Brauereikonzern den kürzlich abgesagten Börsengang seines Asien-Geschäfts nun doch noch verwirklicht.

Sartorius rückten um 3,6 Prozent vor auf das Rekordhoch von 191,30 Euro. Das Biopharmazie-Unternehmen hat im zweiten Quartal mehr umgesetzt und verdient als erwartet und deshalb die Prognose erhöht.

=== 
 
.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.480,18        -2,65        -0,1%        +16,0% 
.                       Stoxx-50    3.186,63        -0,38        -0,0%        +15,5% 
.                      Stoxx-600      387,25        +0,45        +0,1%        +14,7% 
Frankfurt              XETRA-DAX   12.260,07       +32,22        +0,3%        +16,1% 
London           FTSE-100 London    7.508,70       +15,61        +0,2%        +11,4% 
Paris               CAC-40 Paris    5.552,34        +1,80        +0,0%        +17,4% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      571,84        +0,28        +0,0%        +17,2% 
Athen             ATHEX-20 Athen    2.151,12        -5,67        -0,3%        +33,7% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.652,42       +31,71        +0,9%        +12,6% 
Budapest            BUX Budapest   41.707,26      +424,80        +1,0%         +6,6% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    3.911,31       +25,63        +0,7%         +6,1% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  128.618,42      +381,49        +0,3%        +12,5% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen      998,17        -4,29        -0,4%        +12,0% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    5.220,59       -18,36        -0,4%        +10,0% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    9.170,50       -55,20        -0,6%         +7,4% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   21.641,46      -449,35        -2,0%        +20,6% 
Moskau                RTS Moskau    1.351,09        +1,33        +0,1%        +26,7% 
Oslo                    OBX Oslo      797,98        +2,31        +0,3%         +7,9% 
Prag                    PX  Prag    1.067,41        +3,54        +0,3%         +8,2% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.605,42       +28,01        +1,8%        +14,0% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.344,03       +22,62        +1,0%         +3,0% 
Wien                    ATX Wien    2.948,87        -5,03        -0,2%         +7,7% 
Zürich               SMI Zuerich    9.937,03       -73,12        -0,7%        +17,9% 
 
Rentenmarkt            zuletzt  absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    -0,33    -0,02    -0,57 
US-Zehnjahresrendite      2,04     0,02    -0,64 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Fr, 7:41 Uhr  Do, 17:20    % YTD 
EUR/USD           1,1225     -0,46%        1,1257     1,1222    -2,1% 
EUR/JPY           120,93     -0,03%        121,16     120,99    -3,8% 
EUR/CHF           1,1024     -0,39%        1,1076     1,1074    -2,1% 
EUR/GBP           0,8980     -0,06%        0,8983     0,8987    -0,2% 
USD/JPY           107,73     +0,43%        107,64     107,81    -1,7% 
GBP/USD           1,2500     -0,39%        1,2532     1,2488    -2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.363,75     -2,21%     10.452,50  10.406,81  +178,6% 
 
ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          55,06      55,30         -0,4%      -0,24   +15,7% 
Brent/ICE          62,04      61,93         +0,2%       0,11   +12,3% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.427,66   1.446,40         -1,3%     -18,75   +11,3% 
Silber (Spot)      16,15      16,35         -1,2%      -0,20    +4,2% 
Platin (Spot)     847,24     854,50         -0,8%      -7,26    +6,4% 
Kupfer-Future       2,75       2,71         +1,3%      +0,04    +3,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 19, 2019 11:55 ET (15:55 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Video-Workshop: Das kleine Einmaleins der Charttechnik
In diesem kostenlosen Video-Workshop von Stefan Klotter lernen Sie alles über Charttechnik. Lassen Sie sich diesen kostenfreien Workshop nicht entgehen!
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.