FRANKFURT (Dow Jones)--Die Unionsparteien legen in der Wählergunst leicht zu und liegen in zwei Umfragen wieder deutlich vor den Grünen.
Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für Bild am Sonntag erhebt, gewinnen CDU/CSU einen Prozentpunkt und kommen jetzt auf 27 Prozent. Auch die FDP steigert sich um einen Prozentpunkt auf 9 Prozent. Die Grünen dagegen büßen zwei Prozentpunkte ein und erreichen jetzt 22 Prozent. Die SPD verliert einen Prozentpunkt und landet bei 14 Prozent. Die AfD würden wie in der Vorwoche 13 Prozent der Befragten wählen. Unverändert ist auch das Ergebnis der Linken mit 9 Prozent. Die sonstigen Parteien gewinnen einen Prozentpunkt hinzu auf 6 Prozent.
Im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer bleibt die CDU/CSU mit jetzt 27 Prozent die stärkste politische Kraft in Deutschland und vergrößert ihren Abstand zu den Grünen auf drei Prozentpunkte. Wie die Union gewinnt auch die FDP gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt, Grüne und AfD verlieren je einen Prozentpunkt. Die SPD liegt mit unverändert 13 Prozent in dieser Woche knapp vor der AfD auf Platz 3.
Wenn jetzt Bundestagswahl wäre, ergäbe sich laut RTL/n-tv-Trendbarometer folgende Stimmverteilung: CDU/CSU 27 Prozent (Bundestagswahl 32,9 Prozent), SPD 13 Prozent (20,5 Prozent), FDP 8 Prozent (10,7 Prozent), Grüne 24 Prozent (8,9 Prozent), Linke 8 Prozent (9,2 Prozent), AfD 12 Prozent (12,6 Prozent). 8 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden.
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat die Entscheidung, neue deutsche Verteidigungsministerin zu werden, allerdings keinen Sympathiezuwachs gebracht. Im Vergleich zu Olaf Scholz und Robert Habeck als Kanzlerkandidaten verlor die CDU-Politikerin in der zweiten Wochenhälfte, also nach ihrer Ernennung, jeweils zwei Prozentpunkte gegenüber dem Wochenanfang und lag von Mittwoch bis Freitag bei 17 Prozent. Olaf Scholz würden laut RTL/n-tv-Trendbarometer im Fall einer Kanzler-Direktwahl im Vergleich zu Kramp-Karrenbauer 29 Prozent wählen, das sind zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Auch im Vergleich zu Grünen-Chef Habeck legt Scholz um einen Prozentpunkt auf 23 Prozent zu. Habeck verliert im Vergleich zu Kramp-Karrenbauer einen Prozentpunkt, im Vergleich zu Scholz zwei Prozentpunkte.
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July 21, 2019 00:02 ET (04:02 GMT)
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