während es um den Handelsstreit zwischen den USA und China seit dem G20-Gipfel etwas ruhiger geworden ist, könnte das Thema schon bald wieder präsent sein. Denn aktuell ist die Zurückhaltung seitens der Anleger eher auf die Sitzungen der Notenbanken in den USA und in Europa zurückzuführen, die in den nächsten beiden Wochen stattfinden.
Vor allem bei der US-Notenbank erwarten viele Anleger eine Zinssenkung. Sie warten aber ebenso gespannt auf die begleitenden Worte des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell. Auch die EZB hat ihre Bereitschaft zum Handeln unterstrichen, so dass diese Termine mit Spannung erwartet werden. Daneben rücken Quartalszahlen in den Fokus.
Vor allem viele US-Werte konnten zuletzt teils deutliche Gewinne erzielen, während hierzulande eine verhaltene Dynamik erkennbar war. So erreichten die US-Indizes neue Rekorde, während sich der DAX bis zum Zwischenhoch des letzten Sommers mühte. In erster Linie sorgten hierzulande Gewinnwarnungen für Unmut bei den Anlegern.
Technisch wäre es negativ, wenn der DAX in den nächsten Tagen unter 12200 Punkte fallen würde. Als deutlicheres Wendesignal könnte danach ein Rücksetzer unter 11600 Zähler gelten. In diesem Fall würde das Tief vom Jahreswechsel um rund 10300 Punkte ins Visier rücken. Denn auch aus saisonaler Sicht könnte sich die Lage eintrüben.
Mit August und September stehen die schwächsten Börsenmonate bevor. Es sind die einzigen zwei Monate im Jahr, bei denen auf lange Sicht ein negatives Vorzeichen steht. Es mehren sich die Anzeichen, dass der DAX nach dem Minus der letzten Woche vor einem weiteren Abschwung stehen könnte. Mehr Infos hierzu finden Sie auf www.boerse-daily.de. ...
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