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MÄRKTE ASIEN/Leichter - Chinesisches Nasdaq-Pendant mit gutem Start

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Zinsspekulationen und die politische Großwetterlage haben die Anleger in Ostasien und Australien am Montag zurückhaltend agieren lassen. Es dominierten negative Vorzeichen, hauptsächlich weil Erwartungen eines "großen" Zinsschritts der US-Notenbank ausgepreist würden, sagten Marktteilnehmer. Daneben hätten aber auch der Irankonflikt und der noch immer ungelöste US-chinesische Handelsstreit auf der Stimmung gelastet.

Am Freitag hatten die Börsen der Region deutlicher zugelegt, nachdem Äußerungen des Präsidenten der Federal Reserve Bank of New York, John Williams, dahingehend interpretiert worden waren, dass die US-Notenbank bei ihrer Sitzung in der kommenden Woche die Zinsen gleich um 50 statt um nur 25 Basispunkte senken könnte. Ein Sprecher der New Yorker Fed-Filiale relativierte allerdings später Williams' Aussagen, was die US-Börsen am Freitag belastete.

In den Handelsstreit USA-China scheint unterdessen etwas Bewegung gekommen zu sein. Die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua News berichtete am Wochenende, dass mehrere chinesische Firmen Aufträge für US-amerikanische Agrarprodukte platziert hätten und im Zuge dessen chinesische Regierungsbehörden um Abgabenbefreiungen gebeten hätten. Die Käufe von Agrarprodukten seitens Chinas war eines der wichtigsten Themen der Handelsgespräche.

Zudem kündigte China an, dass es seinen Finanzmarkt für ausländische Investoren weiter öffnen werde. Unter anderem sollen die Beteiligungsgrenzen für ausländische Wertpapier-, Versicherungs- und Fondsverwaltungsgesellschaften im Jahr 2020 und somit ein Jahr früher als ursprünglich geplant abgeschafft werden, teilte der staatliche Ausschuss für finanzielle Stabilität und Entwicklung am Samstag mit.

"Wenn ich die Risiken am Markt quantifizieren müsste, dann würden 90 Prozent auf die Geldpolitik der Fed entfallen und 10 Prozent auf geopolitische Befürchtungen", sagte Stephen Innes von Vanguard Markets. Anleger stünden ganz und gar im Bann einer lockereren Geldpolitik, ordnet er das Geschehen ein.

In Tokio verlor der Nikkei-225-Index 0,2 Prozent auf 21.417 Punkte. Der Verkaufsdruck wurde hier etwas gemildert vom Dollar, der zum Yen leicht zulegte. Der Dollar stieg auf rund 108 Yen von Kursen um 107,70 Yen am Freitagmorgen. Dagegen war das Ergebnis der Oberhauswahlen in Japan kein Thema am dortigen Aktienmarkt. Die Liberaldemokratische Partei des Regierungschefs Shinzo Abe und ihr Koalitionspartner Komeito errangen bei der Teilwahl am Sonntag Medienberichten zufolge eine deutliche Mehrheit im Oberhaus, verfehlte allerdings die für eine Reform der pazifistischen Nachkriegsverfassung notwendige Zweidrittelmajorität.

Der Aktienmarkt im australischen Sydney schloss mit einem Minus von 0,1 Prozent. Gegen die negative Tendenz in der Region stieg die neuseeländische Börse um 0,7 Prozent auf ein Rekordhoch.

Chinesische Technologiebörse STAR mit positivem Debüt 
 

In Schanghai ging es mit dem Composite-Index 1,3 Prozent abwärts. Das neue Börsensegment STAR, das als chinesisches Pendant zur US-Technologiebörse Nasdaq konzipiert ist, verzeichnete jedoch einen guten Start. Alle 25 Aktien des Segments legten kräftig zu. Beobachter berichteten von einer massiven Überzeichnung der jeweiligen Börsengänge, warnten aber auch vor hoher Volatilität, besonders am Anfang. Zunächst könne ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bestehen, zitierte die Nachrichtenagentur Reuters den stellvertretenden General Manager der Börse Schanghai, Liu Te. Schwankungen sollten daher nicht überbewertet werden.

In Hongkong verlor der Hang-Seng-Index im späten Handel 1,2 Prozent. Hier belasteten nach Angaben aus dem Handel die Proteste gegen das umstrittene Auslieferungsgesetz vom Wochenende.

Die jüngste Entwicklung im Irankonflikt gab den Ölpreisen Auftrieb und vielerorts auch den Aktien der Branche. Das Barrel der global gehandelten Sorte Brent verteuerte sich um 1,5 Prozent auf 63,41 Dollar, nachdem Iran in der Straße von Hormus einen britischen Tanker aufgebracht hatte. Die britische Premierministerin Theresa May hat daher für Montag eine Krisensitzung des Kabinetts angesetzt. Die Aktien von Oil Search stiegen in Sydney um 1,6 Prozent und die von Santos um 0,7 Prozent. In Hongkong gewannen CNOOC im späten Handel 0,5 Prozent.

Stahlwerte zeigten sich derweil wenig beeindruckt von neuen chinesischen Strafzöllen auf Edelstahl aus Japan, Südkorea und Indonesien. Kobe Steel stiegen in Tokio um 0,7 Prozent. In Seoul schlossen Posco unverändert, das Unternehmen sollte am Montag nach Börsenschluss Zahlen vorlegen.

In Seoul gaben Hyundai Motors um 1,5 Prozent nach. Zwar hatte der Automobilkonzern im zweiten Quartal den Gewinn um 23 Prozent gesteigert, Analysten hatten jedoch noch mehr erwartet.

Die Aktien des japanischen Brauereikonzerns Asahi Group Holdings brachen um 8,9 Prozent ein. Das Unternehmen hatte am Freitag nach Börsenschluss den Kauf des Australiengeschäfts von AB Inbev vermeldet.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD       Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.691,20     -0,14%    +18,50%      08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.416,79     -0,23%     +7,00%      08:00 
Kospi (Seoul)           2.093,34     -0,05%     +2,56%      08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     28.432,65     -1,16%    +11,38%      10:00 
Taiex (Taiwan)         10.944,53     +0,66%    +12,51%      07:30 
Straits-Times (Sing.)   3.353,81     -0,71%    +10,08%      11:00 
KLCI (Malaysia)         1.651,29     -0,42%     -1,92%      11:00 
BSE (Mumbai)           38.053,37     -0,74%     +4,96%      12:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00  Fr, 10:03    % YTD 
EUR/USD                   1,1219      +0,0%     1,1218     1,1261    -2,1% 
EUR/JPY                   121,10      +0,2%     120,87     121,26    -3,7% 
EUR/GBP                   0,8978      +0,1%     0,8969     0,8991    -0,3% 
GBP/USD                   1,2493      -0,1%     1,2509     1,2526    -2,0% 
USD/JPY                   107,94      +0,2%     107,74     107,68    -1,6% 
USD/KRW                  1178,44      +0,2%    1176,16    1174,44    +5,8% 
USD/CNY                   6,8784      -0,1%     6,8822     6,8749       0% 
USD/CNH                   6,8779      -0,0%     6,8787     6,8763    +0,1% 
USD/HKD                   7,8073      +0,0%     7,8070     7,8052    -0,3% 
AUD/USD                   0,7036      -0,1%     0,7043     0,7062    -0,1% 
NZD/USD                   0,6771      +0,1%     0,6765     0,6777    +0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD                10.572,25      +0,1%  10.559,25  10.706,26  +184,3% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  56,32      55,63      +1,0%       0,58   +18,1% 
Brent/ICE                  63,41      62,47      +1,5%       0,94   +14,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.426,85   1.425,27      +0,1%      +1,58   +11,3% 
Silber (Spot)              16,35      16,21      +0,9%      +0,14    +5,5% 
Platin (Spot)             850,28     848,25      +0,2%      +2,03    +6,8% 
Kupfer-Future               2,74       2,75      -0,5%      -0,02    +3,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

July 22, 2019 03:30 ET (07:30 GMT)

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