Altech Chemicals wagt den Schritt nach Deutschland. Mit Hilfe von deutschen Großaktionären haben sich die Australier an einer Mantelgesellschaft beteiligt und weitergehende Vereinbarungen getroffen. Der nächste Schritt dürfte alsbald folgen.
HPA: Analysten befürchten weltweites Angebotsdefizit
Aktuell baut Altech Chemicals (0,10 AUD | 0,07 Euro; AU000000ATC9)) seine erste HPA-Fabrik in Malaysia (zum jüngsten Bau-Update). Die australische Gesellschaft will sich dank eines neuen technischen Verfahrens damit zu einem wichtigen Lieferanten für stark wachsende Industrien aufschwingen. HPA (High Purity Alumina) ist ein margenstarkes Produkt zur Herstellung von synthetischem Saphir, was bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien verwendet wird. Synthetischer Saphir wird zudem bei der Produktion von LED-Leuchten, Halbleiterwafern und kratzfestem Saphirglas (Uhren, Telefone) eingesetzt. Laut der jüngsten Studie von CRU Consulting wächst dieser Markt mit 17 Prozent pro Jahr. So soll die Nachfrage von 28.000 Tonnen (2018) auf 272.000 Tonnen (2028) p.a. steigen. Übeträgt man die CRU-Schätzung auf die Wirtschaftlichkeitsrechnung von Altechs HPA-Anlage, so steigt der jährlicher Umsatz von 120 Mio. auf 144 Mio. Dollar pro Jahr. Der NPV des Projekts wiederum verbessert sich von 505 Mio. auf 686,6 Mio. Dollar (mehr zur Studie). Demgegenüber steht ein Börsenwert von umgerechnet rund 49 Mio. Euro.
Expansions ins Autoland Deutschland
CRU Consulting sieht ein starkes Angebotsdefizit auf den Markt zukommen (siehe Graphik oben). Dementsprechend könnte der jüngste Schachzug von Altech Chemicals eine Reaktion hierauf sein. Denn die Aussies ...
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