Halle (ots) - Wer sich, wie Annegret Kramp-Karrenbauer, Ausgabenziele zu eigen macht, sollte eine Antwort auf die Frage wissen, welches sicherheitspolitische Folge das haben soll. Dabei geht es nicht um bessere Ausrüstung, fehlende Schutzwesten und Nachtsichtgeräte, nicht einmal um fehlende Hubschrauber. Denn all das ließe sich auch durch moderate Steigerungen im Wehretat lösen, das fordert übrigens auch die SPD. Nein, Kramp-Karrenbauer wünscht sich ein um Milliarden aufgerüstetes Deutschland, das am Ziel der Ausgaben-Träume der CDU-Chefin die größte Militärmacht Europas wäre. Die logische Konsequenz wäre die Übernahme von Führungsverantwortung in europäischen Militärmissionen, wie sie momentan etwa in Afrika stattfinden und in Syrien.
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