Düsseldorf (www.anleihencheck.de) - Seit Juni 2016 hat die ungarische Notenbank (MNB) den Leitzins unangetastet auf seinem Rekordtief von 0,90% belassen, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in einer aktuellen Ausgabe von "markt:kompass". Trotz einer weiterhin starken Konjunkturdynamik - im 1. Quartal habe die Wirtschaftsleistung um 1,5% gg. Vq. expandiert - sowie einer Inflationsrate von über 3%, würden sich die ungarischen Währungshüter weiterhin beharrlich weigern, den Fuß vom geldpolitischen Gas zu nehmen. Für die heutige Zinsentscheidung würden die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt erneut keine Veränderung des Leitzinssatzes erwarten, nachdem sich der Inflationsdruck im Juni von 3,9% auf 3,4% spürbar abgeschwächt habe. In Anbetracht der sich anbahnenden geldpolitischen Lockerung im Euroraum würden sie zudem auch bis auf weiteres nicht mit einer geldpolitischen Straffung in Ungarn rechnen und den Leitzins bis mindestens zum Jahresende 2020 auf dem aktuellen Niveau verharren sehen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...