Die Aktie von Dürr (WKN: 556520 / ISIN: DE0005565204) setzt ihre derzeitige Talfahrt am Dienstag mit einem Minus von 3 Prozent fort (aktuell: 25,89 Euro). Grund für den abermaligen Rücksetzer ist eine herabgesetzte Prognose für das Gesamtjahr.
Prognose gesenkt
Nach einem Gewinnrückgang im zweiten Quartal rechnet der Maschinenbaukonzern bei der Marge auf den Betriebsgewinn (EBIT) nur noch mit 5,5 bis 6 Prozent. Im Schnitt bedeutet das einen Prozentpunkt weniger als bisher erwartet. Vor Sondereffekten prognostiziert Dürr für 2019 eine EBIT-Marge von 6 bis 6,5 Prozent, ebenfalls im Mittel ein Prozentpunkt weniger als zuvor erwartet.
Zwei Bereiche belasten
Der MDAX-Konzern führt die gekappte Prognose auf zwei Faktoren zurück: Erstens leide das Geschäft mit Maschinen für die holzverarbeitende Industrie unter einer Schwäche des Möbelmarktes. Zweitens habe der Wettbewerb in der Sparte für Montage-, Prüf- und Befülltechnik zugenommen. Im Gegensatz dazu sei das Geschäft mit der Autoindustrie stabil. Deshalb behält Dürr auch den Ausblick für den Auftragseingang und den Umsatz bei.