Gut laufende Geschäfte vor allem in Nordamerika
haben dem Baukonzern Hochtief
Der Umsatz legte in der Berichtsperiode um sechs Prozent auf 6,3 Milliarden Euro zu. Die Auftragseingänge sprangen um mehr als ein Fünftel auf knapp 7,5 Milliarden Euro in die Höhe. Die Aktie baute nach Vorlage der Zahlen ihren Tagesgewinn aus und kostete zuletzt knapp drei Prozent mehr als am Vortag. Allerdings macht das Papier den Aktionären schon seit längerem keine Freude. Seit einem Jahr verlor die Aktie gut ein Drittel an Wert.
Für das Gesamtjahr zeigen sich die Essener weiterhin zuversichtlich und peilen unverändert einen um Sondereffekte bereinigten Konzerngewinn von 640 bis 680 Millionen Euro an. "Die zweite Jahreshälfte ist in unserer Branche tendenziell stärker", sagte Unternehmenschef Marcelino Fernandez Verdes. Das Unternehmen sei beim Jahresziel auf Kurs.
Optimistisch machen Fernandez Verdes die prall gefüllten Auftragsbücher und gute Aussichten auf mehr Aufträge. Hochtief habe für 2019 und darüber hinaus in Nordamerika, in der Region Asien-Pazifik und Europa Zielobjekte im Wert von fast 600 Milliarden Euro identifiziert, hieß es. Zum Gewinn soll auch der spanische Autobahnbetreiber Abertis weiter beisteuern.
Mit der Übernahme von Abertis stieg im Oktober auch der zur
italienischen Unternehmerfamilie Benetton
ISIN DE0006070006
AXC0207 2019-07-23/15:14