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MÄRKTE EUROPA/Auto-Aktien springen an

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Ein Run in konjunkturabhängige Aktien treibt Europas Börsen am Dienstagnachmittag weiter nach oben. Der DAX mit seinen Autowerten und Zulieferern steigt um 1,8 Prozent auf 12.506 Punkte, angeführt von Conti, die trotz einer Gewinnwarnung an der Spitze der Gewinnerliste stehen. Der weniger zyklische Euro-Stoxx-50 zieht um 1,3 Prozent auf 3.537 Punkte an. Händler haben gleich ein ganzes Bündel an Gründen für die neu erwachte Risikobereitschaft parat.

Zum einen wollen China und die USA in der kommenden Woche wieder über eine Lösung des Handelsstreits verhandeln. Daneben setzt der Markt auf eine lockerere Geldpolitik in der Eurozone, die in der Zentralbank-Sitzung am Donnerstag zumindest angekündigt werden könnte. In den USA hat sich US-Präsident Donald Trump mit dem Kongress auf ein Vermeiden einer neuen Haushaltssperre geeinigt. Und schließlich steigt der chinesische Konzern Beijing Automotive Group (Baic) mit 5 Prozent bei Daimler ein.

Conti auf der Überholspur - Gabelstapler gedrückt 
 

Für Conti geht es um 6,6 Prozent nach oben. Ganz überraschend kommt die Gewinnwarnung offensichtlich nicht - Hauck & Aufhäuser nannte den alten Ausblick bereits ambitioniert. Warburg hat das Kursziel zwar gesenkt, mit 175 Euro liegt es aber nach wie vor deutlich über dem aktuellen Kurs von 130,10 Euro. Trotz der gegenwärtigen Schwäche in der Branche schätzen die Warburg-Analysten die gute strategische Positionierung, das mittelfristige Umsatzwachstum und das Margenpotenzial.

Der europäische Stoxx-Index der Autohersteller und der Autozulieferer schießt um 3,9 Prozent nach oben. Gestützt wird die Stimmung für die Branche auch von starken Geschäftszahlen des Zulieferes Faurecia, für den es um fast 11 Prozent nach oben geht. Daimler gewinnen mit dem Einstieg des chinesischen Partners 5,5 Prozent. BMW legen um 4,7 Prozent zu, Morgen Stanley hat die Aktien auf "Übergewichten" angehoben. Bei den deutschen Zulieferern zeigen sich auch Hella mit einem Plus von gut 6,9 Prozent sehr stark, und Schaeffler gewinnen 7,8 Prozent.

Auch für Dürr geht es nun nach oben - um 3,4 Prozent, nachdem der Kurs zunächst noch negativ auf Abstufungen reagiert hatte. Nach Dürr selbst hat nun auch die Tochter Homag die Prognose gesenkt. "Es war bekannt, dass das China-Geschäft nicht mehr so brummt", kommentiert ein Marktteilnehmer. Homag steigen um 1,5 Prozent.

Stark unter Druck stehen dagegen die Aktien des Gabelstaplerhersellers Jungheinrich mit einem Minus von 8,2 Prozent. Nachdem die Nachfrage, vor allem im Juni, nahezu weggebrochen ist, und dies im zweiten Halbjahr anhalten könnte, kappt Jungheinrich die Prognose. Die Entwicklung kommt aber auch bei Jungheinrich nicht ganz unerwartet. "Wir hatten die Anleger vor dem Risiko gewarnt", heißt es von den Jefferies-Analysten. Die Aktie des Mitbewerbers Kion fällt um 2,5 Prozent zurück.

Eckert & Ziegler zweistellig im Plus - auch AMS mit neuer Prognose 
 

Eckert & Ziegler hat die Gewinnprognose angehoben - die Aktie quittiert dies mit Aufschlägen von 13,3 Prozent auf den neuen Rekordkurs von 117,40 Euro. Das Medizintechnikunternehmen plant nun mit 4 Euro Gewinn je Aktie nach 3,50 Euro bisher.

Nach starken Geschäftszahlen und einem noch stärkeren Ausblick steigen AMS um 6,5 Prozent. Die bereinigte EBIT-Marge im zweiten Quartal ist mit 12 Prozent klar über der Konsensschätzung von 10 Prozent ausgefallen, merkt Hauck & Aufhäuser an. Positiv heben die Analysten auch die Cashflow-Entwicklung hervor. Daneben habe das Unternehmen einen "Knallerausblick" auf das dritte Quartal geliefert. AMS stellt Erlöse von 600 bis 640 Millionen Dollar in Aussicht, die Markterwartung liegt bislang bei 510 Millionen Dollar.

Auch bei der Schweizer Logitech läuft das Geschäft gut. Das Unternehmen profitiert von einer starken Nachfrage nach Technikzubehör, insbesondere für Tablets und Videokonferenzen. Der Kurs gewinnt 4,6 Prozent.

Bei den Bankenwerten steigen Santander um 3,3 Prozent. Während das Geschäft von Santander in Brasilien brummt, verläuft es am spanischen Heimatmarkt oder in Großbritannien eher schleppend. Alles in allem wurde die Markterwartung aber übertroffen, die Kernkapitalquote zugleich leicht gesteigert. UBS kommen auf ein Plus von 2 Prozent. Die Schweizer haben im zweiten Quartal einen Gewinn von 1,39 Milliarden Dollar erzielt, etwa ein Drittel mehr als erwartet. Allerdings hat die Entwicklung im Wealth Management nicht ganz überzeugt.

Das Pfund kann sich leicht erholen, nachdem es in den vergangenen Wochen im Vorgriff auf die Ernennung von Boris Johnson zum neuen britischen Regierungschefs bereits deutlich nachgegeben hatte.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.536,34       1,33         46,42      17,82 
Stoxx-50                3.231,24       1,25         39,99      17,07 
DAX                    12.505,47       1,76        216,07      18,43 
MDAX                   26.139,69       1,10        283,99      21,08 
TecDAX                  2.908,84       0,51         14,83      18,72 
SDAX                   11.076,60       0,80         87,61      16,48 
FTSE                    7.571,79       0,76         56,86      11,69 
CAC                     5.625,36       1,05         58,35      18,91 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,35                    -0,01      -0,59 
US-Zehnjahresrendite        2,07                     0,02      -0,61 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Di, 8.25 Uhr  Do, 17:20    % YTD 
EUR/USD                   1,1158     -0,46%        1,1192     1,1222    -2,7% 
EUR/JPY                   120,68     -0,21%        120,99     120,99    -4,0% 
EUR/CHF                   1,0974     -0,31%        1,1011     1,1074    -2,5% 
EUR/GBP                   0,8962     -0,23%        0,8988     0,8987    -0,4% 
USD/JPY                   108,16     +0,25%        108,10     107,81    -1,4% 
GBP/USD                   1,2448     -0,24%        1,2451     1,2488    -2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.921,00     -3,32%     10.092,50  10.406,81  +166,7% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  56,22      56,22            0%       0,00   +17,5% 
Brent/ICE                  63,19      63,26         -0,1%      -0,07   +14,4% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.427,15   1.424,94         +0,2%      +2,22   +11,3% 
Silber (Spot)              16,47      16,37         +0,6%      +0,10    +6,3% 
Platin (Spot)             856,00     848,00         +0,9%      +8,00    +7,5% 
Kupfer-Future               2,70       2,72         -0,7%      -0,02    +2,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 23, 2019 10:11 ET (14:11 GMT)

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