Anzeige
Mehr »
Login
Montag, 06.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
Cannabisaktien sollten nun den S&P um 60% outperformen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
227 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE USA/Gute Unternehmenszahlen sorgen für leichtes Plus

NEW YORK (Dow Jones)--Überzeugende Quartalsberichte sowie Bewegung im Handelsstreit zwischen den USA und China sorgen am Dienstagmittag (Ortszeit) an der Wall Street für moderat steigende Kurse. Dazu kommt die Einigung im US-Haushaltsstreit. Und auch die Hoffnung auf eine lockere Geldpolitik zu beiden Seiten des Atlantiks stützt das Sentiment.

"Aktien laufen, weil sich bei den Erwartungen an die Zentralbanken ein Wohlgefühl breit macht", sagt Marktanalyst David Madden von CMC Markets. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird nach Überzeugung der Marktteilnehmer am Donnerstag in Sachen Lockerung der Geldpolitik zumindest verbal vorlegen, die US-Notenbank dürfte dann eine Woche später mit Taten, sprich einer Zinssenkung, folgen.

Der Dow-Jones-Index gewinnt 0,2 Prozent auf 27.224 Punkte. Der S&P-500 steigt ebenfalls um 0,2 Prozent zu. Der Nasdaq-Composite zeigt sich kaum verändert.

Entspannung im Haushalts- und Handelsstreit 
 

Auch im Handelskonflikt zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften gibt es Hoffnungen auf eine Entspannung: US-Präsident Donald Trump hat sich mit Vertretern großer Technologieunternehmen getroffen und über die Sanktionen gegen den chinesischen Technologiekonzern Huawei debattiert. Laut einem Bericht will Trump "zeitnah" über die Vergabe von Lizenzen an US-Unternehmen entscheiden, die Geschäfte mit Huawei machen wollen.

Von Entspannung ist auch im US-Haushaltsstreit die Rede: Trump hat eine längerfristige Einigung mit den oppositionellen Demokraten erzielt, die milliardenschwere Mehrausgaben ermöglichen und damit eine erneute Haushaltssperre verhindern soll. Außerdem wird die Schuldenobergrenze bis Ende Juli 2021 außer Kraft gesetzt - also bis knapp neun Monate nach der Präsidentschaftswahl Anfang November 2020.

Je näher die EZB-Sitzung rückt, desto schwächer zeigt sich der Euro. Dieser fällt mit der Erwartung taubenhafter Kommentare aktuell auf 1,1153 Dollar und damit in die Nähe seines Tagestiefs. Am Vorabend hatte die Gemeinschaftswährung noch bei 1,1209 Dollar gelegen. Die Devisen-Analysten der BNP Paribas rechnen damit, dass EZB-Präsident Mario Draghi den Weg für weitere geldpolitische Lockerungen ebnen wird.

Trotz der zu erwartenden Lockerung der Geldpolitik verbilligt sich Gold um 0,2 Prozent auf 1.422 Dollar je Feinunze. Belastet wird das Edelmetall vom steigenden Dollar, der Gold für Anleger außerhalb des Dollarraums teurer macht. Am Rentenmarkt tut sich aktuell wenig, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stagniert bei 2,05 Prozent.

Hatte die Eskalation in der Iran-Krise den Ölpreis zuletzt noch deutlich beflügelt, beruhigt sich die Lage am Markt. Die Reaktion des Westens und der Briten auf die Kaperung eines britischen Tankers durch den Iran sei relativ zurückhaltend ausgefallen, heißt es im Handel. US-Leichtöl der Sorte WTI reduziert sich um 0,1 Prozent auf 56,18 Dollar, die global gehandelte Sorte Brent verliert 0,2 Prozent auf 63,12 Dollar. Auch der feste Dollar bremst die Preise.

Coca-Cola überzeugt mit Geschäftszahlen 
 

Unter den Unternehmen, die Bilanzzahlen vorgelegt haben, verbessern sich die Papiere von Coca-Cola um 5,1 Prozent und sind damit größter Dow-Gewinner. Der Getränke-Konzern hat im zweiten Quartal Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert und die Erwartungen übertroffen. Er baute seinen weltweiten Marktanteil weiter aus und hob seinen Umsatzausblick für das Gesamtjahr an.

Der Industriekonzern United Technologies hat mit dem operativen Ergebnis im zweiten Quartal die Prognosen übertroffen und den Jahresausblick angehoben. Die Titel geben nach anfänglichen Gewinnen nun 0,5 Prozent ab.

Der Spielzeughersteller Hasbro hat mit seinen Produkten zwar mehr umgesetzt. Kosten im Zusammenhang mit den Pensionslasten ließen den Nettogewinn aber einbrechen. Vor Sonderposten verdiente Hasbro aber mehr als von Analysten erwartet. Der Kurs steigt um 8,7 Prozent.

Ein offenbar bevorstehender Zukauf von Apple lässt die Aktie um 0,3 Prozent zulegen. Der Technologieriese steht nach Aussagen informierter Kreise vor der Übernahme des Mobiltelefonmodemgeschäfts von Intel. Intel rücken ebenfalls um 0,3 Prozent vor.

Biogen klettern um 4,0 Prozent. Der Biotechnologiekonzern schnitt besser als gedacht ab und erhöhte die eigenen Erwartungen. Lockheed Martin fallen nach Gewinnen zur Eröffnung nun um 1,1 Prozent zurück, obwohl auch der Rüstungskonzern positiv überrascht hat. Zudem wurde die Gesamtjahresprognose angehoben.

Der Haushaltsgerätehersteller Whirlpool hat seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr erhöht, dennoch fällt die Aktie um 5,6 Prozent. Das Unternehmen verdankt die Gewinnsteigerung hauptsächlich einer strikten Kostenkontrolle. Zudem hat der Kurs der Aktie seit Jahresbeginn um über 40 Prozent zugelegt.

=== 
INDEX            zuletzt      +/- %       absolut  +/- % YTD 
DJIA           27.224,49       0,19         52,59      16,71 
S&P-500         2.990,29       0,18          5,26      19,28 
Nasdaq-Comp.    8.203,83       0,00         -0,31      23,64 
Nasdaq-100      7.907,22       0,03          2,10      24,92 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,81      -0,4        1,82       61,3 
5 Jahre         1,80       0,0        1,80      -12,1 
7 Jahre         1,92       0,0        1,92      -32,9 
10 Jahre        2,05       0,4        2,05      -39,3 
30 Jahre        2,59       1,5        2,57      -48,1 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 8.25 Uhr  Do, 17:20    % YTD 
EUR/USD           1,1153     -0,50%        1,1192     1,1222    -2,7% 
EUR/JPY           120,56     -0,31%        120,99     120,99    -4,1% 
EUR/CHF           1,0986     -0,20%        1,1011     1,1074    -2,4% 
EUR/GBP           0,8966     -0,19%        0,8988     0,8987    -0,4% 
USD/JPY           108,10     +0,19%        108,10     107,81    -1,4% 
GBP/USD           1,2439     -0,31%        1,2451     1,2488    -2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD         9.945,50     -3,08%     10.092,50  10.406,81  +167,4% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          56,18      56,22         -0,1%      -0,04   +17,4% 
Brent/ICE          63,12      63,26         -0,2%      -0,14   +14,3% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.421,75   1.424,94         -0,2%      -3,19   +10,9% 
Silber (Spot)      16,42      16,37         +0,3%      +0,05    +6,0% 
Platin (Spot)     854,00     848,00         +0,7%      +6,00    +7,2% 
Kupfer-Future       2,70       2,72         -0,8%      -0,02    +2,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/jhe

(END) Dow Jones Newswires

July 23, 2019 12:07 ET (16:07 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

Kupfer - Jetzt! So gelingt der Einstieg in den Rohstoff-Trend!
In diesem kostenfreien Report schaut sich Carsten Stork den Kupfer-Trend im Detail an und gibt konkrete Produkte zum Einstieg an die Hand.
Hier klicken
© 2019 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.