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MÄRKTE USA/Zahlen und Handelsstreit-Hoffnungen schieben Wall Street an

NEW YORK (Dow Jones)--Überzeugende Quartalszahlen und Hoffnungen auf Fortschritte in den stockenden Handelsgesprächen zwischen den USA und China haben der Wall Street am Dienstag zu Gewinnen verholfen. Mit einem Bericht, wonach die Verhandlungen am kommenden Montag fortgesetzt werden sollen, bauten die Indizes im Verlauf ihre Gewinne aus. Dazu kam die Einigung im US-Haushaltsstreit. Und auch die Hoffnung auf eine lockere Geldpolitik zu beiden Seiten des Atlantiks stützte das Sentiment.

Die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte nach Überzeugung der Marktteilnehmer am Donnerstag in Sachen Lockerung der Geldpolitik zumindest verbal vorlegen. Und die US-Notenbank dürfte dann eine Woche später mit Taten, sprich einer Zinssenkung, folgen.

Es gab jedoch auch Belastungsfaktoren. So hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognosen für das Wachstum der Weltwirtschaft im laufenden und kommenden Jahr leicht gesenkt. So dürfte das globale Bruttoinlandsprodukt 2019 um 3,2 (zuvor: 3,3) Prozent steigen und 2020 um 3,5 (3,6) Prozent. Als größte Risiken betrachtet der IWF weitere Spannungen im Handels- und Technologiebereich, welche die Stimmung in der Wirtschaft und die Investitionsneigung beeinträchtigen würden.

Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 0,7 Prozent auf 27.349 Punkte. Der S&P-500 legte um 0,7 Prozent auf 3.005 Punkte zu und der Nasdaq-Composite stieg um 0,6 Prozent auf 8.251 Punkte. Dabei gab es 1.950 (Montag: 1.380) Kursgewinner und 1.030 (1.538) -verlierer, unverändert schlossen 67 (139) Titel.

Entspannung im Haushalts- und Handelsstreit 
 

Im Handelskonflikt zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften gibt es wieder Hoffnungen auf eine Entspannung. Neben der geplanten Wiederaufnahme der Gespräche hat sich US-Präsident Donald Trump mit Vertretern großer Technologieunternehmen getroffen und über die Sanktionen gegen den chinesischen Konzern Huawei debattiert. Laut einem Bericht will Trump "zeitnah" über die Vergabe von Lizenzen an US-Unternehmen entscheiden, die Geschäfte mit Huawei machen wollen.

Von Entspannung war auch im US-Haushaltsstreit die Rede: Trump hat eine längerfristige Einigung mit den oppositionellen Demokraten erzielt, die milliardenschwere Mehrausgaben ermöglichen und damit eine erneute Haushaltssperre verhindern soll. Außerdem wird die Schuldenobergrenze bis Ende Juli 2021 außer Kraft gesetzt - bis knapp neun Monate nach der Präsidentschaftswahl Anfang November 2020.

Euro neigt zur Schwäche 
 

Je näher die EZB-Sitzung rückt, desto schwächer zeigt sich der Euro. Dieser fiel mit der Erwartung taubenhafter Kommentare im späten US-Handel auf 1,1149 Dollar und damit in die Nähe seines Tagestiefs. Am Vorabend hatte die Gemeinschaftswährung noch bei 1,1209 Dollar gelegen. Die Devisen-Analysten der BNP Paribas rechnen damit, dass EZB-Präsident Mario Draghi den Weg für weitere geldpolitische Lockerungen ebnen wird.

Trotz der zu erwartenden Lockerung der Geldpolitik fiel der Goldpreis zum US-Settlement um 0,4 Prozent auf 1.422 Dollar je Feinunze. "Eine Zinssenkung durch die Fed in der kommenden Woche ist eingepreist", so Analyst Chintan Karnani von Insignia Consultants. Belastet wurde Gold von der geplanten Fortsetzung der Handelsgespräche, was die Nachfrage für den "sicheren Hafen" schwinden ließ.

Am Rentenmarkt gaben die Notierungen nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere verbesserte sich um 2,1 Basispunkte auf 2,07 Prozent und stieg auf den höchsten Stand seit einer Woche. Händler verwiesen zur Begründung vor allem auf die Fortsetzung der Handelsgespräche. Dazu sei die Einigung im Haushaltsstreit gekommen.

Nach einem volatilen Verlauf sprangen die Ölpreise kurz vor dem US-Settlement deutlich an. Teilnehmer verwiesen auf die Wiederaufnahme der Handelsgespräche zwischen den USA und China in der kommenden Woche. Der Iran-Konflikt, der zuletzt die Ölpreise angetrieben hatte, trat dagegen etwas in den Hintergrund. Die Reaktion des Westens und der Briten auf die Kaperung eines britischen Tankers durch den Iran sei relativ zurückhaltend ausgefallen, hieß es. Zum US-Settlement legte der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI um 1,0 Prozent auf 56,77 Dollar zu, die global gehandelte Sorte Brent stieg um 0,9 Prozent auf 63,83 Dollar.

Coca-Cola überzeugt mit Geschäftszahlen 
 

Bei den Unternehmen, die Bilanzzahlen vorgelegt haben, verbesserten sich die Papiere von Coca-Cola um 6,1 Prozent und waren damit größter Dow-Gewinner. Der Getränke-Konzern hat im zweiten Quartal Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert und die Erwartungen übertroffen. Er baute seinen weltweiten Marktanteil weiter aus und hob seinen Umsatzausblick für das Gesamtjahr an.

Der Industriekonzern United Technologies hat mit dem operativen Ergebnis im zweiten Quartal die Prognosen übertroffen und zudem den Jahresausblick angehoben. Die Titel verbesserten sich um 1,5 Prozent.

Der Spielzeughersteller Hasbro hat mit seinen Produkten zwar mehr umgesetzt. Kosten im Zusammenhang mit den Pensionslasten ließen den Nettogewinn aber einbrechen. Vor Sonderposten verdiente Hasbro aber mehr als von Analysten erwartet. Der Kurs stieg um 10 Prozent.

Ein offenbar bevorstehender Zukauf von Apple sorgte für einen Anstieg der Aktie um 0,8 Prozent. Der Technologieriese steht nach Aussagen informierter Kreise vor der Übernahme des Mobiltelefonmodemgeschäfts von Intel. Für die Intel-Papiere ging es um ebenfalls 0,8 Prozent aufwärts.

Biogen kletterten um 4,9 Prozent. Der Biotechnologiekonzern schnitt besser als gedacht ab und erhöhte die eigenen Erwartungen. Lockheed Martin schlossen nach einem volatilen Handel wenig verändert, obwohl auch der Rüstungskonzern positiv überrascht hatte. Zudem wurde die Gesamtjahresprognose angehoben. Das Unternehmen rechnet allerdings mit Kompensationszahlungen von bis zu 600 Millionen Dollar, nachdem die USA türkische Zulieferer vom Programm zur Herstellung des F-35-Kampfflugzeuges ausgeschlossen haben. Grund ist der Kauf russischer Luftabwehrraketen durch die Türkei.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          27.349,19   0,65   177,29      17,24 
S&P-500        3.005,47   0,68    20,44      19,89 
Nasdaq-Comp.   8.251,40   0,58    47,27      24,36 
Nasdaq-100     7.954,56   0,63    49,45      25,67 
 
US-Anleihen 
Laufzeit         Rendite   Bp zu VT    Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre             1,82        0,0          1,82       61,7 
5 Jahre             1,81        1,2          1,80      -11,0 
7 Jahre             1,93        1,3          1,92      -31,6 
10 Jahre            2,07        2,1          2,05      -37,6 
30 Jahre            2,60        3,0          2,57      -46,5 
 
DEVISEN          zuletzt      +/- %  Di, 8.25 Uhr  Do, 17:20    % YTD 
EUR/USD           1,1149     -0,54%        1,1192     1,1222    -2,8% 
EUR/JPY           120,68     -0,21%        120,99     120,99    -4,0% 
EUR/CHF           1,0989     -0,17%        1,1011     1,1074    -2,4% 
EUR/GBP           0,8964     -0,22%        0,8988     0,8987    -0,4% 
USD/JPY           108,25     +0,34%        108,10     107,81    -1,3% 
GBP/USD           1,2437     -0,33%        1,2451     1,2488    -2,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.163,25     -0,96%     10.092,50  10.406,81  +173,3% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          56,93      56,22         +1,3%       0,71   +19,0% 
Brent/ICE          64,03      63,26         +1,2%       0,77   +15,9% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.417,10   1.424,94         -0,6%      -7,84   +10,5% 
Silber (Spot)      16,39      16,37         +0,1%      +0,02    +5,8% 
Platin (Spot)     856,00     848,00         +0,9%      +8,00    +7,5% 
Kupfer-Future       2,70       2,72         -0,7%      -0,02    +2,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

July 23, 2019 16:19 ET (20:19 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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