Der Windanlagenhersteller Nordex (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) konnte dank eines noch einmal stärkeren zweiten Quartals den guten Jahresauftakt bei den Auftragseingängen übertreffen. Inwiefern sich dies auch bei den Umsatz- und Ergebniszahlen ausgewirkt hat, wird die Halbjahresbilanz erst noch zeigen. Von früheren Rekordergebnissen ist das Unternehmen aber dennoch weit entfernt.
In den vergangenen Jahren hatte das Hamburger Unternehmen mit reichlich Gegenwind zu kämpfen. Der gesamten Windenergie-Branche machten rückläufige Subventionen zu schaffen. Nordex reagierte darauf mit einer Fokussierung auf neue Absatzmärkte, vor allem die USA. Die am 3. Juli 2019 veröffentlichten Auftragszahlen zum zweiten Quartal geben Nordex mit dieser Strategie recht.
Die Entwicklung im zweiten Quartal war den Unternehmensangaben zufolge vor allem von der Nachfrage aus den USA geprägt. Mit 1.134,9 Megawatt lagen die USA an der Spitze der Einzelmärkte. Erstmalig wurde auch die neueste Turbinengeneration "Delta4000" für US-Projekte bestellt. An den gesamten Aufträgen im zweiten Quartal erreichte die Baureihe einen Anteil von rund 34 Prozent.
Insgesamt bestellten laut Nordex Kunden im zweiten Quartal 2019 Turbinen mit einer Gesamtleistung von 2.003,3 Megawatt für Windparkprojekte in insgesamt 12 Ländern. Im Vorjahreszeitraum hatte der Wert mit 1.089,8 Megawatt nur knapp halb so hoch gelegen. Im ersten Halbjahr kommt Nordex damit auf einen Auftragseingang (ohne Servicegeschäft) von insgesamt 3.038,4 Megawatt, gegenüber 2.097,3 Megawatt im ersten Halbjahr 2018.
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