Die Analysten der URA Research haben neue Bond-Auswertungen erstellt: dabei wurden die URA-Beurteilungen für 12 Anleihen bestätigt, 3 Anleihen in der Beurteilung verbessert und 2 weitere Anleihen mit dem Zusatz "watch" versehen. Die in diesem Jahr emittierten Anleihen der Hörmann Industries, Joh. Friedrich Behrens und VST Building Technologies wurden zudem neu in die URA-Beobachtung aufgenommen.
Die Analysten bemängeln, dass bei Presseerklärungen von Emittenten zu Jahres- und Zwischenabschlüssen, in denen von deutlichen Ergebnisverbesserungen die Rede sei, die enthaltenen Einmalgewinne oftmals nicht erwähnt werden. So wurde laut URA bspw. von DEAG in der Presse ein EBIT von 10,6 Mio. Euro genannt und von VST eines von 0,6 Mio. Euro. Ohne Einmalgewinne von 6,6 Mio. Euro war das Ergebnis bei DEAG deutlich niedriger, bei VST entstand ohne 2,6 Mio. Euro Einmalgewinne sogar ein Verlust. Dies erschließe sich aber erst bei gewissenhaftem Studium des Geschäftsberichts.
Neue Anleihen in der URA-Beurteilung
Hörmann Industries GmbH 2019/24 Neu in der URA-Beobachtung ist die dritte Anleihe der Hörmann Industries GmbH, die 3 "URA-Haken" erhält.
Stärken laut URA: etabliertes Geschäftsmodell. Sehr gute Bondspezifische Kennzahlen (mit und ohne Sondereffekte); allerdings sehr hohe Leasing-, Miet- und Pachtverbindlichkeiten außerhalb der Bilanz (fast ein Viertel der Bilanzsumme). In den letzten 3 Jahren ein positiver Free Cashflow. Zum 31.12.2018 praktisch keine Bankverbindlichkeiten und eine hohe positive Nettoliquidität. Sehr gläubigerfreundliche Anleihebedingungen (Anleihe nach dem "Nordic Bond-Format").
Schwächen laut URA: in der wettbewerbsintensiven ...
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