
Der Kupferpreis kämpft seit Wochen mit der Marke von 6.000 US-Dollar je Tonne. Nichtsdestotrotz steigt das Angebotsdefizit auf dem Weltmarkt. Wir blicken deshalb heute auf die größten Kufperminen der Welt.
Kupfermarkt: Zwischen Handelskrieg und Angebotsdefizit
Der Kupferpreis bleibt in höchstem Maße von den Geschehenissen im Handelskrieg abhängig. So kämpft die Notiz weiterhin mit der Marke von 6.000 Dollar je Tonne. Schon seit zwei Monaten hat der Preis diese runde Marke nicht mehr überschreiten können. Dabei sind höhere Preise unbedingt notwendig, denn es gibt zu wenig Kupfer. Wie die neuesten Zahlen der International Copper Study Group (ICSG) zeigen, lag das Angebotsdefizit zwischen Januar bis April bei saisonbereinigten 149.000 Tonnen. Damit ist das bereits bestehende Defizit nicht mehr weit von der ICSG-Schätzung für das Gesamtjahr in Höhe von 189.000 Tonnen entfernt. Die Hauptgründe für den Mangel sind Produktionsrückgänge in Chile, Indien und Sambia. Die Angebotsprobleme dürften auch jetzt nicht besser werden. So hat die chilenische Kupferkommission in der vergangenen Woche ihre Prognose für die heimische Produktion nach unten revidiert. 2019 soll die Förderung mit 5,83 Mio. Tonnen etwa auf dem Vorjahresniveau liegen. Da darf dann aber nichts mehr schiefgehen.
Globale Nachfrage steigt, das Angebot nur bedingt
Auf den Kupfermarkt kommen ohnehin schwierige Zeitne zu. Denn die Nachfrage steigt weiter kontinuierlich. So werden in den Batterien eines Elektroautos etwa drei- bis ...
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