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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Boeing und Caterpillar belasten Dow

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigt sich die Wall Street am Mittwochmittag (Ortszeit). Während der Dow-Jones-Index von den Abgaben bei Boeing und Caterpillar belastet wird, die nach enttäuschenden Quartalszahlen zu den größten Verlierern gehören, zeigen sich S&P-500 und Nasdaq-Composite leicht im Plus. Die von der US-Regierung angekündigte Untersuchung zur Marktmacht führender Internet-Konzerne belastet das Sentiment kaum. Diese richte sich gegen Suchmaschinenanbieter, soziale Netzwerke und Onlinehändler, erklärte das Justizministerium.

Die EU-Kommission hat in diesem Zusammenhang bereits mehrfach Milliardenstrafen gegen Google verhängt. Nun könnten empfindliche Strafen gegen die Branchengrößen auch in den USA folgen. Die Google-Mutter Alphabet, Facebook, Amazon und andere Aktien des Sektors liegen lediglich zwischen 0,4 und 0,7 Prozent im Minus. Facebook, die nach Börsenschluss ihre Quartalszahlen vorlegen, muss zudem 5 Milliarden Dollar für die Beilegung von Datenschutzermittlungen zahlen.

Der Dow-Jones-Index büßt 0,5 Prozent auf 27.220 Punkte ein. Der S&P-500 zeigt sich minimal im Plus und der Nasdaq-Composite gewinnt 0,2 Prozent.

Hoffnung im Handelsstreit stützt übergeordnet 
 

Die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie die Aussicht auf eine Lockerung der Geldpolitik in den USA und Europa stütze übergeordnet die Stimmung, heißt es im Handel. Eine mit Handelsvertreter Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin besetzte Kommission soll laut Berichten in der kommenden Woche nach China reisen.

Auch die Konjunkturdaten des Tages sind besser als erwartet ausgefallen. So hat sich das Wachstum in der US-Wirtschaft im Juli etwas beschleunigt. Der von IHS Markit erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - stieg auf 51,6 von 51,5 Punkten im Vormonat. "Die Daten deuten darauf hin, dass das Wirtschaftswachstum zu Beginn des dritten Quartals enttäuschend gewesen ist", zeigt sich IHS-Markit-Chefökonom Chris Williamson kritisch. Während der Dienstleistungssektor gut laufe, gewinne der Abschwung in der Industrie an Fahrt.

Am Rentenmarkt steigen die Notierungen mit Konjunkturdaten aus Europa leicht. Hier haben sich im Juli im Euroraum die Einkaufsmanagerindizes sowohl in der Privatwirtschaft als auch in der Industrie schwächer entwickelt als erwartet. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt im Gegenzug um 2,7 Basispunkte auf 2,05 Prozent. Impulse dürften auch von der Angebotsseite kommen, denn das Schatzamt emittiert im Verlauf fünfjährige Schuldtitel im Volumen von 41 Milliarden Dollar.

Die Ölpreise legen leicht zu, nachdem die wöchentlichen US-Öllagerdaten deutlicher gefallen sind als gedacht. Sie fielen nach Angaben der staatlichen Energy Information Administration (EIA) um 10,835 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche. Analysten hatten lediglich einen Rückgang um 4,1 Millionen Barrel erwartet. Grund seien wohl Förderausfälle im Golf von Mexiko wegen eines Wirbelsturms, heißt es. Für ein Anziehen der Nachfrage stünden die Daten aber wohl nicht. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 0,3 Prozent auf 56,94 Dollar, das Fass der Sorte Brent legt um 0,5 Prozent auf 64,16 Dollar zu.

Am Devisenmarkt verharrt der Euro auf seinem zuletzt ermäßigten Niveau. Im Vorfeld der EZB-Sitzung am Donnerstag gerate er zunehmend unter Druck, heißt es. Die EZB dürfte den Weg für weitere geldpolitische Lockerungen ebnen. Der Euro notiert bei 1,1143 Dollar nach in der Spitze 1,1209 Dollar am Vortag.

Die schwachen Daten aus Europa festigen die Überzeugung für geldpolitische Lockerungen - auch in den USA. Daher bleibt Gold gefragt. Die Feinunze verteuert sich um 0,4 Prozent auf 1.422 Dollar.

Caterpillar liefert schwaches Konjunktursignal 
 

Unter den Einzelaktien geben Caterpillar um 3,0 Prozent nach. "Die Zahlen sehen auf den ersten Blick schwach aus", sagt ein Marktteilnehmer. Der Baumaschinenhersteller hat im Quartal einen stärker als erwartet ausgefallenen Gewinnrückgang verzeichnet und wird für den Jahresgewinn etwas pessimistischer.

Boeing sinken um 2,6 Prozent nach dem heftigsten Quartalsverlust der Unternehmensgeschichte. Ganz überraschend kommen die schwachen Geschäftszahlen nicht, Boeing hatte bereits vor Belastungen wegen der Krise um das Modell 737 Max gewarnt. Der Flugzeugbauer verschiebt zudem den Jungfernflug der 777X auf 2020.

Das US-Justizministerium will offenbar die geplante Fusion der Telekom-Tochter T-Mobile US mit Wettbewerber Sprint genehmigen. Das Ganze sei mit dem Zugeständnis der Unternehmen verbunden, dem Satellitenfernsehanbieter Dish Network Mobilfunkfrequenzen zu verkaufen, damit dieser ein eigenes Netz errichten könne, berichten mehrere Informanten. T-Mobile US und Sprint steigen um 2,0 bzw. 7,3 Prozent.

UPS ziehen um 8,6 Prozent an. Der Logistikkonzern hat im zweiten Quartal die Markterwartungen übertroffen und sieht sich bei den Jahreszielen auf Kurs. Der Börsenbetreiber Nasdaq hat im zweiten Quartal zwar mehr umgesetzt, die Erwartung der Analysten aber verfehlt. Die Titel geben 3,6 Prozent ab.

Gegen den Branchentrend im Technologiesektor haussieren Snap um 16 Prozent. Das Social-Media-Unternehmen meldete für das zweite Quartal einen rasanten Anstieg der täglich aktiven Nutzer und einen Umsatzsprung. Texas Instruments steigen um 7,5 Prozent. Zwar verzeichnete der Konzern erneut einen Umsatzrückgang, doch wurde die Markterwartung übertroffen.

Für die Aktie des Kreditkartenanbieters Visa geht es um 0,4 Prozent nach unten. Das Unternehmen hatte für das dritte Geschäftsquartal Zahlen über den Erwartungen vorgelegt. Der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2019 liegt jedoch gerade so im Rahmen der Markterwartungen.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          27.219,59  -0,47  -129,60      16,68 
S&P-500        3.005,96   0,02     0,49      19,91 
Nasdaq-Comp.   8.270,01   0,23    18,61      24,64 
Nasdaq-100     7.970,12   0,20    15,55      25,91 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,80      -3,4        1,83       59,5 
5 Jahre         1,81      -2,8        1,83      -11,8 
7 Jahre         1,92      -2,4        1,95      -32,7 
10 Jahre        2,05      -2,7        2,08      -39,2 
30 Jahre        2,59      -3,1        2,62      -48,1 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mi, 8:35  Di, 17:24    % YTD 
EUR/USD          1,1143     -0,08%    1,1151     1,1155    -2,8% 
EUR/JPY          120,46     -0,20%    120,58     120,56    -4,2% 
EUR/CHF          1,0979     -0,05%    1,1000     1,0981    -2,5% 
EUR/GBP          0,8918     -0,53%    0,8959     0,8961    -0,9% 
USD/JPY          108,10     -0,12%    108,13     108,07    -1,4% 
GBP/USD          1,2495     +0,45%    1,2447     1,2449    -2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.880,75     -2,28%  9.688,55   9.973,75  +165,7% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         56,94      56,77     +0,3%       0,17   +19,0% 
Brent/ICE         64,16      63,83     +0,5%       0,33   +16,2% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.422,27   1.417,30     +0,4%      +4,97   +10,9% 
Silber (Spot)     16,56      16,40     +1,0%      +0,16    +6,8% 
Platin (Spot)    873,86     857,50     +1,9%     +16,36    +9,7% 
Kupfer-Future      2,71       2,70     +0,4%      +0,01    +2,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 24, 2019 12:07 ET (16:07 GMT)

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© 2019 Dow Jones News
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