Der Autozulieferer Hella will seine Aktionäre in einem schwachen Marktumfeld mit einer Sonderdividende bei der Stange halten. Zusätzlich zur regulären Dividende von 1,05 Euro pro Aktie schlägt der MDax-Konzern seinen Investoren eine Sonderausschüttung von 2,30 Euro pro Aktie vor, wie aus einer Meldung vom Mittwochabend hervorgeht. Das Geld kommt im wesentlichen aus dem Verkauf des Großhandelsgeschäfts.
Gleichzeitig stimmt das Unternehmen seine Investoren auf ein holpriges neues Geschäftsjahr (seit Juni) ein: Angesichts einer rückläufigen Branchenentwicklung erwarte das Unternehmen einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz von rund 6,5 Milliarden Euro bis 7,0 Milliarden Euro, im Vergleich zu portfoliobereinigten 6,8 Milliarden Euro im Vorjahr. Die Marge auf das Betriebsergebnis (Ebit) sieht Hella zwischen 6,5 und 7,5 Prozent.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat Hella seinen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz um 5 Prozent gesteigert, teilte das Unternehmen auf Grundlage vorläufiger Daten mit. Der berichtete Umsatz sei durch den Spartenverkauf von 7,1 Milliarden Euro auf 7,0 Milliarden Euro zurückgegangen. Das um Restrukturierungsmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes Ebit) verbesserte sich nach vorläufigen Zahlen um 5,9 Prozent auf 585 Millionen Euro.
Im späten Handel auf der Handelsplattform Tradegate reagierten die Papiere von Hella positiv. Zuletzt lagen sie dort verglichen mit dem Xetra-Schlusskurs mit 2,4 Prozent im Plus./fba/tih
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AXC0336 2019-07-24/21:18