Nach zwischenzeitlichen Hochs ist am
Donnerstag an den europäischen Börsen doch noch die Flaute
eingekehrt. Zuerst schaffte es der EuroStoxx
Beim französischen Cac 40
EZB-Präsident Mario Draghi bereitete die Märkte zwar wie erwartet auf geldpolitische Lockerungen vor, erfüllte aber nicht die Hoffnung einiger Anleger, schon jetzt konkreter zu werden. Die Gefahr einer Rezession in der Eurozone bezeichnete er außerdem als "relativ niedrig". Nachdem in den Kursen schon viel Zinshoffnung eingepreist worden sei, sprachen Börsianer von einsetzenden Gewinnmitnahmen.
Zuvor hatten aktuelle Konjunkturdaten gezeigt, dass eine lockere Hand der Notenbanken derzeit nötig zu sein scheint. Das Ifo-Geschäftsklima, das die Stimmung in der deutschen Wirtschaft misst, hatte sich angesichts des Handelskriegs zwischen China und den USA und einer abflauenden Weltwirtschaft zum vierten Mal in Folge eingetrübt.
Die davon ausgelösten Konjunktursorgen zeigten sich im Autosektor,
dessen Branchenindex nach zwei sehr starken Handelstagen nun
deutlich um 1,75 Prozent fiel. Vor allem für Aktien des
Autozuliefersektors ging es hier wegen eines vorsichtigen Ausblicks
des Lichtspezialisten Hella
Zu den positiven Ausnahmen zählte der Gesundheitssektor
Besonders gefragt waren nach guten Quartalsergebnissen die Aktien
von Nokia
Auch der Bierbrauer AB Inbev
In Zürich schmolzen die Gewinne bei Roche
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AXC0299 2019-07-25/18:26