Guten Morgen,
die Enttäuschung hätte bei 41 Grad Außentemperatur nicht größer ausfallen können. Entgegen allen Erwartungen hat sich Signore Draghi in eine abwartende Stellung begeben und den Märkten lediglich ein Häppchen in Form einer lapidaren Ankündigung serviert. Man halte sich "alle Optionen offen". Immerhin, und das darf als positives Zeichen gesehen werden, ist die EZB offenkundig nicht der Auffassung, dass eine Rezession unmittelbar vor der Tür steht. Dem pflichten wir natürlich bei. Damit verschieben sich alle weiteren geldpolitischen Hoffnungen auf den September, dem nächsten Termin einer regulären EZB-Sitzung.
Bis dahin wird es für die Börsen, insbesondere dem DAX, etwas mühsam werden. Denn ohne unmittelbare Zusagen in Richtung Geldspritze und schlechter Stimmungslage, was den weiteren Verlauf der Konjunktur betrifft, wird es der Markt schwer haben, einen Strohhalm zu finden. Die bislang etwas durchwachsene Berichtssaison diesseits des Atlantiks ist ebenfalls kaum geeignet, die psychische Verfassung des Markts zu festigen. Was bleibt, ist die nackte Betrachtung der Zahlen und der Aussagen der jeweiligen Unternehmensführungen. Den vollständigen Artikel lesen ...
die Enttäuschung hätte bei 41 Grad Außentemperatur nicht größer ausfallen können. Entgegen allen Erwartungen hat sich Signore Draghi in eine abwartende Stellung begeben und den Märkten lediglich ein Häppchen in Form einer lapidaren Ankündigung serviert. Man halte sich "alle Optionen offen". Immerhin, und das darf als positives Zeichen gesehen werden, ist die EZB offenkundig nicht der Auffassung, dass eine Rezession unmittelbar vor der Tür steht. Dem pflichten wir natürlich bei. Damit verschieben sich alle weiteren geldpolitischen Hoffnungen auf den September, dem nächsten Termin einer regulären EZB-Sitzung.
Bis dahin wird es für die Börsen, insbesondere dem DAX, etwas mühsam werden. Denn ohne unmittelbare Zusagen in Richtung Geldspritze und schlechter Stimmungslage, was den weiteren Verlauf der Konjunktur betrifft, wird es der Markt schwer haben, einen Strohhalm zu finden. Die bislang etwas durchwachsene Berichtssaison diesseits des Atlantiks ist ebenfalls kaum geeignet, die psychische Verfassung des Markts zu festigen. Was bleibt, ist die nackte Betrachtung der Zahlen und der Aussagen der jeweiligen Unternehmensführungen. Den vollständigen Artikel lesen ...