
Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones)--Die regelmäßig von der Europäischen Zentralbank (EZB) befragten Professional Forecasters haben ihre Prognosen für die Inflation im Euroraum leicht gesenkt, die Wachstumsprognosen aber nahezu unverändert gelassen. Darüber hinaus erwarten sie eine noch niedrigere Arbeitslosigkeit als bisher.
Nach Mitteilung der EZB erwarten sie für 2019 einen Anstieg der Verbraucherpreise von 1,3 (zuvor: 1,4) Prozent. Die Prognosen für 2020 und 2021 wurden auf 1,4 (1,5) und 1,5 (1,6) Prozent zurückgenommen. Langfristig erwarten die Experten 1,7 (1,8) Prozent Inflation. Die Prognosen für die Kerninflation wurden mit 1,1 (1,2), 1,3 (1,4) und 1,5 (1,6) Prozent angegeben. Die langfristige Prognose lautet unverändert auf 1,7 Prozent.
Ihre Prognosen für den Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) änderten die Ökonomen nur marginal. Die Prognosen für 2019 und 2021 wurden mit 1,2 und 1,4 Prozent bestätigt. Gleiches gilt für die langfristige Wachstumsprognose von 1,4 Prozent. Gesenkt wurde lediglich die Prognose für 2020, und zwar auf 1,3 (1,4) Prozent.
Trotz des eingetrübten Wachstumsausblicks haben die Ökonomen ihre Voraussagen für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit erneut gesenkt. Sie prognostizieren Arbeitslosenquoten von 7,6 (7,8), 7,4 (7,6) und 7,3 (7,5) Prozent. Langfristig sehen sie die Arbeitslosigkeit bei ebenfalls 7,3 Prozent.
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July 26, 2019 04:00 ET (08:00 GMT)
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