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MÄRKTE ASIEN/Kleine Abgaben - Streit Japan-Korea dämpft Kauflust

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Kleinere Verluste haben zum Wochenausklang das Bild an den Börsen in Ostasien und Australien geprägt. Neben negativen Vorgaben aus den USA machten Beobachter den Handelsstreit zwischen Japan und Südkorea für die gedämpfte Stimmung verantwortlich.

Kyodo News meldete am Freitag, dass Japan Südkorea mit Wirkung zum 2. August von der Liste der bevorzugten Handelspartner streichen wolle. Die Spannungen zwischen den beiden Ländern haben sich verstärkt, seit ein koreanisches Gericht im vergangenen Jahr entschied, dass japanische Unternehmen Entschädigungen für Zwangsarbeit zahlen müssen, die Südkoreaner während des Zweiten Weltkriegs leisten mussten. Japan wiederum hat das Urteil mit der Begründung zurückgewiesen, dass es gegen internationales Recht verstoße.

An der Börse in Tokio verlor der Nikkei-225-Index 0,5 Prozent auf 21.658 Punkte. Der südkoreanische Leitindex Kospi sank um 0,4 Prozent. Etwas gebremst wurde der Verkaufsdruck von den US-Futures, die ins Plus gedreht hatten, und dem zum Yen wieder etwas festeren Dollar. Die US-Währung notierte bei rund 108,60 Yen; am Donnerstag um die gleiche Zeit waren es etwa 108,15 Yen.

In Schanghai ging es mit dem Composite-Index um 0,2 Prozent nach oben. In Hongkong verlor der Hang-Seng-Index 0,7 Prozent. Die Börse in Sydney verzeichnete Abgaben von durchschnittlich 0,4 Prozent.

Abgesehen von dem Streit zwischen Japan und Korea galt das Interesse den anstehenden Notenbanksitzungen in den USA und Japan in der kommenden Woche. Die Äußerungen von EZB-Chef Mario Draghi am Donnerstag waren mit Enttäuschung aufgenommen worden. Sie waren dahingehend interpretiert worden, dass neuerliche geldpolitische Lockerungen der Europäischen Zentralbank noch auf sich warten lassen.

Unterdessen hatte das chinesische Handelsministerium am Donnerstag mitgeteilt, dass chinesische Unternehmen bereit seien, mehr US-Agrarprodukte zu importieren. Das Ministerium reagierte damit vor der für kommende Woche angesetzten Fortsetzung der US-chinesischen Handelsgespräche auf Kritik des US-Präsidenten Donald Trump, dass China seine Zusagen zum Kauf von landwirtschaftlichen Produkten aus den USA nicht einhalte.

Gewinneinbruch belastet Nissan - Fujitsu-Zahlen überzeugen 
 

Nebenbei lief die Berichtssaison weiter. Nissan Motor fielen um 3,2 Prozent. Der japanische Automobilkonzern hatte am Donnerstag nach Börsenschluss in Tokio einen Gewinneinbruch gemeldet und will der schwachen Ertragsentwicklung mit dem Abbau von 12.500 Arbeitsplätzen begegnen.

Dagegen wurden die Zahlen von Fujitsu positiv aufgenommen. Besonders das IT-Servicegeschäft lief im ersten Geschäftsquartal gut. Das weckte Hoffnungen, dass Fujitsu seinen Schwerpunkt vom weniger rentablen traditionellen Elektronikgeschäft weg verlagern kann. Die Aktie verteuerte sich um 9,3 Prozent.

In Seoul gewannen SK Hynix nach einem positiven Analystenurteil 0,8 Prozent auf 79.800 Won. Das Brokerhaus Daiwa hat das Kursziel für die Aktie auf 93.000 von 89.000 Won erhöht. Die Analysten erwarten, dass der Chiphersteller die Produktion kürzt und damit die Preise für seine Produkte stützt.

Brilliance China Automotive verloren in Hongkong 0,8 Prozent, nachdem Nomura die Aktie auf Neutral von Buy zurückgestuft hatte. Great Wall Motor büßten 1,8 Prozent auf 5,48 Hongkong-Dollar ein, nachdem der Hauptaktionär ein Aktienpaket als Sicherheit für einen Kredit hinterlegt hatte. Ferner hatte Nomura das Kursziel auf 3,40 von 3,70 Hongkong-Dollar gesenkt.

=== 
Index (Böse)            zuletzt      +/- %     % YTD          Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.793,40     -0,36%   +20,31%         08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.658,15     -0,45%    +8,21%         08:00 
Kospi (Seoul)           2.066,26     -0,40%    +1,24%         08:00 
Schanghai-Comp.         2.944,54     +0,24%   +18,07%         09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     28.371,19     -0,78%   +10,57%         10:00 
Taiex (Taiwan)         10.891,98     -0,45%   +11,97%         07:30 
Straits-Times (Sing.)   3.353,52     -0,82%   +10,18%         11:00 
KLCI (Malaysia)         1.650,73     -0,35%    -2,01%         11:00 
BSE (Mumbai)           37.887,47     +0,15%    +4,50%         12:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Do, 9.50 Uhr    % YTD 
EUR/USD                   1,1138      -0,1%    1,1148        1,1128    -2,8% 
EUR/JPY                   121,01      -0,1%    121,10        120,25    -3,8% 
EUR/GBP                   0,8962      +0,1%    0,8951        0,8920    -0,4% 
GBP/USD                   1,2430      -0,2%    1,2455        1,2476    -2,5% 
USD/JPY                   108,65      +0,0%    108,64        108,06    -1,0% 
USD/KRW                  1183,48      -0,1%   1184,48       1181,22    +6,2% 
USD/CNY                   6,8787      +0,1%    6,8726        6,8736       0% 
USD/CNH                   6,8785      +0,1%    6,8730        6,8744    +0,1% 
USD/HKD                   7,8161      -0,0%    7,8163        7,8146    -0,2% 
AUD/USD                   0,6931      -0,3%    0,6953        0,6968    -1,6% 
NZD/USD                   0,6648      -0,2%    0,6662        0,6694    -1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.738,00      -1,5%  9.887,00     10.076,75  +161,8% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %       +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex                  56,21      56,02     +0,3%          0,19   +17,5% 
Brent/ICE                  63,40      63,39     +0,0%          0,01   +14,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %       +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)             1.418,51   1.414,60     +0,3%         +3,91   +10,6% 
Silber (Spot)              16,45      16,41     +0,2%         +0,04    +6,1% 
Platin (Spot)             864,40     870,00     -0,6%         -5,60    +8,5% 
Kupfer-Future               2,70       2,70     -0,3%         -0,01    +1,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz

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July 26, 2019 04:24 ET (08:24 GMT)

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