Eine positive Nachricht für Bayer (WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017)-Aktionäre: Der Chemiekonzern entgeht in einem Gerichtsverfahren in Kalifornien um den Unkrautvernichter Glyphosat einer Milliardenstrafe. Richterin Winifred Smith verringerte am Donnerstag den von einem Geschworenengericht festgelegten Schadenersatz für ein an Krebs erkranktes Ehepaar auf 86,7 Mio. US-Dollar. Ursprünglich lag der Betrag bei 2 Mrd. US-Dollar.
Bayer kündigt Berufung an
Den Antrag von Bayer, ganz auf eine Strafzahlung zu verzichten, folgte die Richterin aber nicht. Der DAX-Konzern sprach in einer Erklärung von einem Schritt in die richtige Richtung, kündigte jedoch Berufung gegen das Urteil an.
Ehepaar erkrankte
Das Ehepaar Alva und Alberta Pilliod macht die jahrzehntelange Verwendung des glyphosathaltigen Unkrautvernichters Roundup der Bayer-Tochter Monsanto für seine Erkrankung an Lymphdrüsenkrebs verantwortlich. Dieser Einschätzung folgte eine Jury im Mai.