
Von Harriet Torry und Sarah Chaney
WASHINGTON (Dow Jones)--Das Wirtschaftswachstum in den USA hat sich im zweiten Quartal wie erwartet abgeschwächt. Nach Mitteilung des Bureau for Economic Analysis (Bea) stieg das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal mit einer aufs Jahr hochgerechneten Rate von 2,1 Prozent. Für das erste Quartal nannte das Bea einen bestätigten Wert von 3,1 Prozent. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten 2,0 Prozent Wachstum prognostiziert.
Der von der US-Notenbank als Inflationsmaß bevorzugte Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE-Deflator) stieg annualisiert um 2,3 (0,4) Prozent und der BIP-Deflator um 2,4 (1,1) Prozent. Der BIP-Deflator misst die Preisentwicklung anhand aller produzierten Waren und Dienstleistungen. Die Verbraucherpreise werden dagegen mittels eines repräsentativen Warenkorbs erhoben.
Der Mitteilung zufolge stiegen die privaten Konsumausgaben um 4,3 (1,1) Prozent, während die Anlageinvestitionen erstmals seit 2016 etwas sanken, und zwar um 0,8 (plus 3,2). Der Außenhandel belastete das Wachstum ebenso wie der Wohnungsbausektor, dessen Investitionen trotz sinkender Hypothekenzinsen um 1,5 (minus 1,0) Prozent nachgaben.
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July 26, 2019 08:43 ET (12:43 GMT)
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