Die US-Wettbewerbshüter haben dem Zusammenschluss der Telekom-Tochter T-Mobile US mit dem kleineren Rivalen Sprint zugestimmt. Für die Genehmigung mussten die Unternehmen jedoch weitreichende Zugeständnisse machen, wie das Justizministerium am Freitag in Washington mitteilte.
Trotz der nun erteilten Zustimmung des Justizministeriums bleibt Ungewissheit - eine Gruppe von US-Bundesstaaten will den Zusammenschluss wegen befürchteter Nachteile für Verbraucher und Mitarbeiter gerichtlich untersagen lassen.
Um ihre über 26 Milliarden Dollar schwere Fusion bei den Kartellwächtern durchzubringen, sicherten T-Mobile und Sprint den Verkauf umfassender Geschäftsteile und Funkfrequenzen zu. So soll verhindert werden, dass der Wettbewerb auf dem von wenigen Anbietern dominierten US-Mobilfunkmarkt leidet.
Der Ende April 2018 vereinbarte Mega-Deal galt kartellrechtlich von Anfang an als umstritten, die Unternehmen hatten ihre Fusionspläne zuvor schon zweimal wieder abgeblasen. Die geplante Fusion hat enorme Dimensionen. Laut früheren Unternehmensangaben ergibt sich bei gemeinsamen rund 127 Millionen Kunden ein kombinierter Jahresumsatz von über 70 Milliarden Dollar./hbr/DP/nas
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AXC0197 2019-07-26/17:40