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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Gute Technologie-Zahlen schieben Nasdaq an

NEW YORK (Dow Jones)--Überzeugende Geschäftszahlen von Intel und Alphabet schieben zum Wochenausklang vor allem den Technologiesektor an der Wall Street an. Nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer abwartenden Haltung die Anleger am Donnerstag eher enttäuscht hatte, ruhen die Hoffnungen nun auf der US-Notenbank in der kommenden Woche.

Jedoch gehen die Spekulationen auf einen großen Zinsschritt um 50 Basispunkte, auf die zumindest eine Minderheit der Marktteilnehmer gesetzt hatte, mit starken BIP-Daten zum zweiten Quartal zurück. Denn das US-Wirtschaftswachstum reduzierte sich zwar gegenüber dem Vorquartal, lag aber leicht über der Prognose.

Mit einer aufs Jahr hochgerechneten Wachstumsrate von 2,1 Prozent weist das US-BIP noch immer einen soliden Wert auf. Anders als die Eurozone benötigt die US-Wirtschaft eigentlich keine Zinssenkungen. "Die hohen Erwartungen an das Vorgehen der Notenbanken auf beiden Seiten des Atlantiks hält die Bewertungen auf hohem Niveau bei Aktien und Renten", sagt Analystin Elia Lattuga von Unicredit. Die Expertin warnt daher auch vor Rücksetzern bei risikoreichen Vermögenswerten.

Der Dow-Jones zeigt sich mit einem kleinen Plus von 0,1 Prozent auf 27.162 Punkte. Der S&P-500 erhöht sich um 0,6 Prozent und der Nasdaq-Composite legt um 1,0 Prozent zu.

Inflationsdaten drücken auf Anleihen 
 

Am Rentenmarkt ist ein großer Zinsschritt zunächst ausgepreist worden, doch nun drehen die Notierungen ins Plus. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt um 0,7 Basispunkt auf 2,07 Prozent. Der von der US-Notenbank als Inflationsmaß bevorzugte Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE-Deflator) stieg annualisiert um 2,3 Prozent und liegt damit über dem Inflationsziel der Fed.

Der Goldpreis fällt in einer ersten Reaktion auf das BIP, erholt sich dann aber wieder. Auf Tagessicht verteuert sich die Feinunze um 0,2 Prozent auf 1.418 Dollar. Gestützt wird das Edelmetall vom Ende des Goldabkommens zwischen Europas Zentralbanken. Laut EZB haben sich die Notenbanken darauf geeinigt, dass das zuletzt 2014 erneuerte Goldabkommen nicht mehr verlängert wird. Damit gibt es ab September 2019 keine offizielle Koordinierung von Goldverkäufen durch Zentralbanken mehr. Stützend wirkt die Aussage, dass die beteiligten Zentralbanken nicht die Absicht hätten, signifikante Mengen an Gold zu verkaufen.

Am Devisenmarkt zieht der Dollar leicht an. Hintergrund sind Aussagen von Lawrence Kudlow, oberster Wirtschaftsberater des US-Präsidenten, wonach keine Interventionen am Devisenmarkt geplant seien, um den US-Dollar zu schwächen. Auf die US-BIP-Daten reagierte der Greenback dagegen kaum. Der Euro liegt aktuell bei 1,1116 Dollar, nach einem Tageshoch bei 1,1151 Dollar.

Am Ölmarkt tut sich wenig, die wichtigsten Ölsorten WTI und Brent steigen um jeweils 0,3 Prozent. Die steigenden Spannungen im Nahen Osten überwögen die Sorgen vor einem Nachfragerückgang im Zuge der Konjunkturabkühlung, heißt es im Handel.

Technologie-Sektor mit überzeugenden Zahlen 
 

Bei den Einzelwerten steht vor allem der Technologie-Sektor mit überzeugenden Quartalsergebnissen im Fokus. So hat Intel starke Zahlen für das zweite Quartal geliefert und den Jahresausblick angehoben. Die Papiere verlieren nach anfänglichen deutlichen Gewinnen 0,7 Prozent. Auch bei der Google-Mutter Alphabet haben die Quartalszahlen die Schätzungen der Analysten übertroffen. Außerdem kündigte der Konzern einen Aktienrückkauf im Volumen von 25 Milliarden Dollar an. Die Titel steigen um 10,4 Prozent.

Mit Twitter zieht ein weiterer Wert aus dem Technologiesektor an, das Papier gewinnt 10,3 Prozent. Der Kurznachrichtendienst hat seine Nutzerzahlen im zweiten Quartal solide gesteigert und deutlich mehr umgesetzt als erwartet.

Mit einem Kursrückgang um 1,8 Prozent reagieren Amazon auf die Geschäftszahlen des Onlinehändlers. Zwar steigerte Amazon im zweiten Quartal den Umsatz überraschend deutlich, doch verdiente das Unternehmen weniger als Analysten erhofft hatten. Überdies stiegen die Kosten um über 20 Prozent.

Die Aktie von T-Mobile US gewinnt 2,5 Prozent. Das US-Justizministerium hat die Fusion mit Sprint unter Auflagen genehmigt. Die beiden Konzerne müssen Unternehmensanteile an Mitbewerber Dish verkaufen. Daneben hat die US-Tochter der Deutschen Telekom am Donnerstag nach Börsenschluss mit guten Quartalsergebnissen überzeugt. Für die Sprint-Aktie geht es um 4,6 Prozent aufwärts.

Die Schnellrestaurantkette McDonald's hat im zweiten Quartal stärker zugelegt als erwartet. Die Aktie verbessert sich um 0,7 Prozent.

Expedia legen um 1,4 Prozent zu, nachdem das Online-Reisebüro mit seinen Quartalszahlen überzeugt und die Betriebsgewinnprognose angehoben hat. Die Titel der Kaffeehauskette Starbucks rücken um 6,9 Prozent vor. Die Gesellschaft hat ebenfalls besser als prognostiziert abgeschnitten - bei Erlös und Gewinn.

Der Pharmakonzern Abbvie hat in der zweiten Periode nicht so schlecht abgeschnitten wie am Markt befürchtet. Die Aktie reagiert darauf mit einem Plus von 1,9 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          27.161,56   0,08    20,58      16,44 
S&P-500        3.021,80   0,60    18,13      20,54 
Nasdaq-Comp.   8.322,56   1,02    84,02      25,43 
Nasdaq-100     8.013,65   1,06    83,78      26,60 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         1,87       1,2        1,86       67,1 
5 Jahre         1,86       0,2        1,86       -6,6 
7 Jahre         1,95      -1,1        1,96      -30,0 
10 Jahre        2,07      -0,7        2,08      -37,4 
30 Jahre        2,59      -1,7        2,61      -47,5 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 8.28 Uhr  Do, 18.42 Uhr    % YTD 
EUR/USD          1,1116     -0,29%        1,1143         1,1144    -3,0% 
EUR/JPY          120,85     -0,21%        121,07         121,08    -3,9% 
EUR/CHF          1,1048     +0,02%        1,1048         1,1039    -1,9% 
EUR/GBP          0,8980     +0,33%        0,8962         0,8947    -0,2% 
USD/JPY          108,72     +0,07%        108,64         108,66    -0,9% 
GBP/USD          1,2379     -0,61%        1,2435         1,2454    -3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.770,25     -1,18%      9.685,25       9.991,50  +162,7% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         56,19      56,02         +0,3%           0,17   +17,5% 
Brent/ICE         63,57      63,39         +0,3%           0,18   +15,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.418,04   1.414,60         +0,2%          +3,44   +10,6% 
Silber (Spot)     16,39      16,41         -0,1%          -0,02    +5,8% 
Platin (Spot)    860,67     870,00         -1,1%          -9,33    +8,1% 
Kupfer-Future      2,69       2,70         -0,6%          -0,02    +1,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/err

(END) Dow Jones Newswires

July 26, 2019 11:59 ET (15:59 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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