Der Eurokurs
Robuste Konjunkturdaten aus den USA haben zu Wochenschluss den Dollar gestützt und den Euro im Gegenzug geschwächt. Die US-Wirtschaft hat nach einem starken Jahresauftakt im zweiten Quartal zwar an Fahrt verloren. Sie bleibt jedoch auf Wachstumskurs und die Abschwächung fiel geringer aus als erwartet. "Das Wachstum hat deutlich positiv überrascht", kommentierte Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) die Daten. "Der starke Konsumzuwachs ist vor dem Hintergrund des schwachen Plus im ersten Quartal zwar zu relativieren, zeigt aber, dass die Konjunktur solide ist."
Zudem hat das Weiße Haus Interventionen am Devisenmarkt ausgeschlossen. US-Präsident Donald Trump habe nicht die Absicht, den Dollar zu schwächen, sagte sein Wirtschaftsberater Larry Kudlow dem Fernsehsender CNBC. Trump hatte China und der Eurozone immer wieder vorgeworfen, ihre Währungen zu manipulieren, was zu einem zu starken Dollarkurs führe. Dies belastet laut Trump die Wettbewerbsfähigkeit der USA./jsl/elm/tih
ISIN EU0009652759
AXC0228 2019-07-26/21:10