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MÄRKTE USA/Gute Zahlen aus dem Technologie-Sektor schieben Nasdaq an

NEW YORK (Dow Jones)--Starke Quartalszahlen von Alphabet und Twitter haben am Freitag an der Wall Street den Technologiesektor angeschoben. Sowohl der Nasdaq-Composite als auch der S&P-500 stiegen zum Wochenausklang auf neue Allzeithochs. Dagegen blieb der Dow-Jones-Index etwas zurück. Die Blicke der Investoren sind schon auf die Sitzung der US-Notenbank kommende Woche gerichtet. Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte ist am Markt mit großer Mehrheit eingepreist. Dagegen dürfte ein "großer Zinsschritt" um 50 Basispunkte mit den etwas besser als erwarteten Daten zum Wirtschaftswachstum in den USA im zweiten Quartal wohl vom Tisch sein.

Mit einer aufs Jahr hochgerechneten Wachstumsrate von 2,1 Prozent wurde die Erwartung von 2,0 Prozent leicht übertroffen - für das erste Quartal wurde allerdings noch ein Wachstum von 3,1 Prozent ausgewiesen. "Die Ampeln für eine Zinssenkung durch die Fed stehen weiterhin auf grün", sagte Ökonom Stephen Gallagher von der Societe Generale. "Es ist ziemlich schwierig, sich von bereits signalisierenden Zinssenkungen zurückzuziehen, und die Risiken sind immer noch vorhanden", ergänzte Gallagher.

Der Dow-Jones-Index schloss mit einem Aufschlag von 0,2 Prozent bei 27.192 Punkten. Der S&P-500 erhöhte sich um 0,7 Prozent auf 3.026 Punkte und der Nasdaq-Composite gewann 1,1 Prozent auf 8.330 Punkte. Es gab 2.082 (Donnerstag: 794) Kursgewinner und 879 (2.148) -verlierer, unverändert schlossen 89 (87) Titel.

Inflationsdaten drücken auf Anleihen 
 

Am Rentenmarkt ist ein großer Zinsschritt der Fed zunächst ausgepreist worden, doch dann drehten die Notierungen ins Plus. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel um 0,6 Basispunkt auf 2,07 Prozent. Der von der US-Notenbank als Inflationsmaß bevorzugte Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE-Deflator) stieg annualisiert um 2,3 Prozent und liegt damit über dem Inflationsziel der Fed.

Der Goldpreis fiel in einer ersten Reaktion auf das US-BIP, erholte sich dann allerdings wieder. Zum US-Settlement stand ein Plus von 0,3 Prozent auf 1.419 Dollar. Gestützt wurde das Edelmetall vom Ende des Goldabkommens zwischen Europas Zentralbanken. Laut EZB haben sich die Notenbanken darauf geeinigt, dass das zuletzt 2014 erneuerte Goldabkommen nicht mehr verlängert wird. Damit gibt es ab September 2019 keine offizielle Koordinierung von Goldverkäufen durch Zentralbanken mehr. Stützend wirkte die Aussage, dass die beteiligten Zentralbanken nicht die Absicht hätten, signifikante Mengen an Gold zu verkaufen.

Am Devisenmarkt zog der Dollar leicht an und drückte den Euro zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Im Tagestief ging es bis auf 1,1112 Dollar nach unten. Grund waren Aussagen von Lawrence Kudlow, Wirtschaftsberater des US-Präsidenten, wonach keine Interventionen am Devisenmarkt geplant seien, um den US-Dollar zu schwächen. Auf die US-BIP-Daten reagierte der Greenback dagegen kaum. Der Euro lag im späten US-Handel bei 1,1125 Dollar, nach einem Tageshoch von 1,1151 Dollar.

Die Ölpreise legten leicht zu. Händler sprachen von einem recht volatilen Handel in einer engen Spanne. Vor allem die Sorgen um einen Nachfragerückgang hätten wieder im Fokus gestanden. Daneben seien die Blicke auf die weiteren Entwicklungen im Konflikt mit dem Iran gerichtet. Zudem verzeichneten die aktiven Öl-Förderanlagen nach Aussage von Baker Hughes erneut einen leichten Rückgang - den vierten in Folge. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI kletterte zum US-Settlement um 0,3 Prozent auf 56,20 Dollar, für Brent ging es um 0,2 Prozent auf 63,37 Dollar nach oben.

Technologie-Sektor mit überzeugenden Zahlen 
 

Bei den Einzelwerten stand vor allem der Technologie-Sektor mit überzeugenden Quartalsergebnissen im Fokus. Die Google-Mutter Alphabet hat mit den Zahlen die Schätzungen der Analysten übertroffen. Außerdem kündigte der Konzern einen Aktienrückkauf im Volumen von 25 Milliarden Dollar an. Die Titel sprangen um 9,6 Prozent nach oben.

Auch die Twitter-Aktie zog an und gewann 8,9 Prozent. Der Kurznachrichtendienst hat seine Nutzerzahlen im zweiten Quartal solide gesteigert und deutlich mehr umgesetzt als erwartet.

Auch Intel hat starke Zahlen für das zweite Quartal geliefert und den Jahresausblick angehoben. Die Papiere verloren nach anfänglichen deutlichen Gewinnen allerdings 1,1 Prozent. Teilnehmer verwiesen zur Begründung auf skeptische Analysten-Kommentare. Raymond James-Analyst Chris Caso äußerte die Sorge, dass die besser als erwartete Nachfrage nach PC-Chips nicht von Dauer sein dürfte.

Mit einem Kursrückgang von 1,6 Prozent reagierten Amazon auf die Geschäftszahlen des Onlinehändlers. Zwar steigerte Amazon im zweiten Quartal den Umsatz überraschend deutlich, doch verdiente das Unternehmen weniger als Analysten erhofft hatten. Überdies stiegen die Kosten um über 20 Prozent.

Die Aktie von T-Mobile US und Sprint legten um 5,4 bzw. 7,4 Prozent zu, nach das US-Justizministerium die Fusion der beiden Konzern unter Auflagen genehmigt hat. Beide müssen jedoch Unternehmensanteile an Mitbewerber Dish verkaufen. Daneben hat die US-Tochter der Telekom am Donnerstag nach Börsenschluss mit guten Quartalsergebnissen überzeugt.

Die Schnellrestaurantkette McDonald's hat im zweiten Quartal stärker zugelegt als erwartet. Die Aktie verbesserte sich um 0,5 Prozent.

Expedia legten um 0,9 Prozent zu, nachdem das Online-Reisebüro mit seinen Quartalszahlen überzeugt und die Betriebsgewinnprognose angehoben hat. Die Titel der Kaffeehauskette Starbucks rückten um 8,9 Prozent vor. Die Gesellschaft hat ebenfalls besser als prognostiziert abgeschnitten - bei Erlös und Gewinn.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          27.192,45   0,19    51,47      16,57 
S&P-500        3.025,86   0,74    22,19      20,70 
Nasdaq-Comp.   8.330,21   1,11    91,67      25,54 
Nasdaq-100     8.016,95   1,10    87,09      26,65 
 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre            1,86        0,0          1,86           66,0 
5 Jahre            1,85       -0,5          1,86           -7,2 
7 Jahre            1,95       -0,8          1,96          -29,7 
10 Jahre           2,07       -0,6          2,08          -37,2 
30 Jahre           2,59       -1,6          2,61          -47,4 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 8.28 Uhr  Do, 18.42 Uhr    % YTD 
EUR/USD          1,1125     -0,21%        1,1143         1,1144    -3,0% 
EUR/JPY          120,93     -0,14%        121,07         121,08    -3,8% 
EUR/CHF          1,1058     +0,11%        1,1048         1,1039    -1,8% 
EUR/GBP          0,8982     +0,36%        0,8962         0,8947    -0,2% 
USD/JPY          108,71     +0,06%        108,64         108,66    -0,9% 
GBP/USD          1,2386     -0,55%        1,2435         1,2454    -3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        9.849,00     -0,38%      9.685,25       9.991,50  +164,8% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex         56,14      56,02         +0,2%           0,12   +17,4% 
Brent/ICE         63,34      63,39         -0,1%          -0,05   +14,7% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)    1.416,88   1.414,60         +0,2%          +2,28   +10,5% 
Silber (Spot)     16,35      16,41         -0,3%          -0,06    +5,5% 
Platin (Spot)    865,17     870,00         -0,6%          -4,83    +8,6% 
Kupfer-Future      2,69       2,70         -0,5%          -0,01    +1,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros

(END) Dow Jones Newswires

July 26, 2019 16:10 ET (20:10 GMT)

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