die abgelaufene Woche stand bereits ganz im Zeichen der Notenbanken. So kam die Europäische Zentralbank am Donnerstag zu ihrer turnusmäßigen Sitzung zusammen, ließ den Leitzins aber unverändert. Allerdings bleiben für die Zukunft alle Möglichkeiten offen, so dass bereits im September mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik gerechnet wird. US-Präsident Trump forderte zuletzt immer wieder Zinssenkungen durch die US-Notenbank und stellte damit gleichzeitig deren Unabhängigkeit in Frage. Mit einer abflachenden Konjunktur dürfte die FED aber möglicherweise schon in der kommenden Woche die Zinszügel erneut lockern. Dies könnte auch am Aktienmarkt einen positiven Impuls setzen. Oder wie es André Kostolany einmal trefflich bemerkte: "Wenn die Zinsen nahe null sind, Hirn ausschalten und Aktien kaufen". Weiterhin billiges Geld
Trotz des weiterhin billigen Geldes gibt es aber auch Schwierigkeiten, die zuletzt wieder in den Hintergrund getreten waren. Zunächst ist der Handelsstreit mit China nach wie vor nicht gelöst. Da China nun offenbar auch nicht mehr das "Leben auf Pump" der USA mitfinanzieren möchte, könnte dies bereits wieder ein Punkt werden, der die Handelsstreitigkeiten verlängert. Daneben stehen mit der Wahl von Boris Johnson die Zeichen auf einem harten Brexit.
Die EU wird trotz der Wahlversprechen Johnsons die detaillierte Austrittsvereinbarung sicherlich nicht mehr aufschnüren, da man sich sonst erneut auf jahrelange Verhandlungen einstellen müsste. Zumal auch unter Johnson ein klarer Plan nicht vorhanden scheint. Diese Punkte könnten in den saisonal ohnehin schwächeren Börsenmonaten August und September daher wieder für Abgabedruck sorgen. Mehr Infos hierzu ...
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