
Der "Münchner Merkur" zu Riexinger/Klima/Flugverkehr:
"Wenn Linken-Chef Riexinger wirklich glaubt, dass alle Fluglinien vergesellschaftet gehören, weil nur der Staat Umweltschutz garantieren könne, dann verrät er einmal mehr, wie kurz das Gedächtnis der SED-Nachfolgepartei ist. Ein Besuch im giftverseuchten ehemaligen DDR-Chemierevier Bitterfeld wäre eventuell hilfreich. Dass der Chef einer 10-%-Partei sich traut, solch blühenden Unsinn ernsthaft wieder unter die Leute zu bringen, zeigt mehr als altlinke Unbelehrbarkeit. Der Irrflug ins sozialistische Klimawunderland offenbart die Überdrehtheit der deutschen CO2-Debatte - und ihre gefährliche Missbrauchsanfälligkeit. Die Klimadebatte gleitet einerseits in eine rote Staatsgläubigkeit und Marktfeindlichkeit ab und andererseits in einen grünen Moralrigorismus, ja Totalitarismus. Eine gefährliche Mischung."/be/DP/fba
AXC0009 2019-07-29/05:35