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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

US-Präsident Donald Trump hat eine "deutlich gegenseitige Reaktion" auf die von Frankreich beschlossene Steuer angekündigt, die vor allem große Online-Unternehmen wie die Alphabet-Tochter Google und Amazon treffen wird. "Frankreich hat gerade eben eine Digitalsteuer über unsere großartigen amerikanischen Technologieunternehmen verhängt", schrieb Trump auf Twitter.

Wenn jemand diese Konzerne besteuere, dann müsse das deren Heimatland, die USA sein. Die Vereinigten Staaten würden in Kürze auf die "Dummheit Macrons" reagieren. "Ich habe immer gesagt, amerikanischer Wein ist besser als französischer", schrieb Trump. Unklar blieb, ob der US-Präsident nun Zölle auf Wein aus Frankreich verhängen will.

Das französische Parlament hatte im Juli eine nationale Steuer auf digitale Dienste beschlossen. Künftig werden 3 Prozent vom Umsatz als Steuer fällig.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       3.021,00  -0,12% 
Nikkei-225          21.559,18  -0,46% 
Hang-Seng-Index     28.002,55  -1,39% 
Kospi                2.094,97  +1,39% 
Shanghai-Composite   2.938,34  -0,21% 
S&P/ASX 200          6.825,30  +0,47% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich zu Wochenbeginn mehrheitlich mit Abgaben. Während es in Hong Kong belastet von den neuerlichen Protesten am Wochenende abwärts geht, verbucht Sydney leichte Aufschläge. Geprägt wird der Handel von Zurückhaltung angesichts der zur Wochenmitte anstehenden Sitzung der US-Notenbank und in Shanghai anstehender Handelsgespräche zwischen den USA und China. "Die Handelsgespräche und die geldpolitischen Entscheidungen der Fed sind die bestimmenden Ereignisse in dieser Woche", so Nomura. In wird der Index belastet vor allem von Immobilienwerten nach den Protesten am Wochenende. In Seoul drücken weiterhin Spannungen zwischen Japan und Südkorea. Medienberichten vom Freitag zufolge wolle Tokio Südkorea mit Wirkung zum 2. August von der Liste der bevorzugten Handelspartner streichen. Hintergrund ist der Streit im Umgang mit Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkriegs zwischen beiden Staaten. Das Index-Schwergewicht Samsung gibt 1,7 Prozent nach. Sk Hynix verliert 2,4 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Im Mittelpunkt des nachbörslichen US-Geschäfts am Freitag stand die Meldung, wonach Sanofi nicht mehr mit Lexicon Pharmaceuticals kooperieren will. Außerdem sorgte eine Personalie in der Molkereibranche für Kursbewegung.

Die Aktie des Pharmaunternehmens Lexicon Pharmaceuticals brach um die Hälfte ein, weil der französische Partner Sanofi nach eigenen Angaben die Kooperation beim Diabetes-Medikament Zynquista beendet hat. Bisher hatten beide Unternehmen bei der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung des Produkts zusammengearbeitet. Lexicon teilte mit, nach Auffassung des US-Unternehmens sei die Beendigung der Kooperation unwirksam und ein Vertragsbruch von seiten Sanofis. Die U.S. Food and Drug Administration hatte im März den Antrag auf Zulassung für Zynquista abgelehnt. Sanofi sagte in einer Stellungnahme, dass es die Allianz mit Lexicon beendet habe, da man in den Phase-3-Studien von Zynquista keine primären Endpunkte erreicht habe. Die Aktie von Lexicon stürzte bis kurz vor 20.00 Uhr Ortszeit um gut 50 Prozent ab auf 2,82 Dollar.

Einer Personalie beim Molkereiunternehmen Dean Foods wurde am Markt kräftig applaudiert. Der im Lebensmittelsektor erfahrene Manager Eric Beringause soll den Konzern künftig als President und CEO leiten und damit die schwierige fünfjährige Amtszeit von Ralph Scozzafava am heutigen Montag beenden. Scozzafava wird auch den Board verlassen. Beringause hat zuletzt bei Gehl Foods als CEO gearbeitet und bei anderen Unternehmen der Branche wie Nabisco and Pillsbury Erfahrung gesammelt. Die Aktie von Dean Foods hat in diesem Jahr bereits zwei Drittel an Wert verloren, nachdem der Milchproduzent Verträge mit Walmart und anderen Handelsgesellschaften verloren hat. Nun verteuerte sich der Wert bis 19.00 Uhr Ortszeit um 9,6 Prozent auf 1,37 Dollar.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          27.192,45   0,19    51,47      16,57 
S&P-500        3.025,86   0,74    22,19      20,70 
Nasdaq-Comp.   8.330,21   1,11    91,67      25,54 
Nasdaq-100     8.016,95   1,10    87,09      26,65 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  736 Mio   843 Mio 
Gewinner            2.003       794 
Verlierer             926     2.148 
Unverändert           125        87 

Fester - Starke Quartalszahlen von Alphabet und Twitter haben am Freitag an der Wall Street den Tech-Sektor angeschoben. Sowohl der Nasdaq-Composite als auch der S&P-500 stiegen auf neue Allzeithochs. Die Blicke der Investoren sind schon auf die Sitzung der US-Notenbank kommende Woche gerichtet. Eine Senkung um 25 Basispunkte ist am Markt mit großer Mehrheit eingepreist. Dagegen dürfte ein "großer Zinsschritt" um 50 Basispunkte mit den etwas besser als erwarteten Daten zum Wirtschaftswachstum in den USA im zweiten Quartal vom Tisch sein. Die Google-Mutter Alphabet hat mit den Zahlen die Marktschätzungen übertroffen. Die Titel sprangen um 9,6 Prozent nach oben. Auch die Twitter-Aktie zog nach Zahlen an und gewann 8,9 Prozent. Intel hat ebenfalls starke Zahlen für das zweite Quartal geliefert und den Jahresausblick angehoben. Die Papiere verloren nach anfänglichen Gewinnen 1,1 Prozent. Händler verwiesen auf skeptische Analysten-Kommentare. Mit einem Minus von 1,6 Prozent reagierten Amazon auf die Geschäftszahlen. Die Aktien von T-Mobile US und Sprint legten um 5,4 bzw. 7,4 Prozent zu, nachdem das US-Justizministerium die Fusion der beiden Konzern unter Auflagen genehmigt hat.

US-ANLEIHEN

Laufzeit        Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre            1,86        0,0          1,86           66,0 
5 Jahre            1,85       -0,5          1,86           -7,2 
7 Jahre            1,95       -0,8          1,96          -29,7 
10 Jahre           2,07       -0,6          2,08          -37,2 
30 Jahre           2,59       -1,6          2,61          -47,4 
 

Am Rentenmarkt ist ein großer Zinsschritt der Fed zunächst ausgepreist worden, doch dann drehten die Notierungen ins Plus. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel um 0,6 Basispunkt auf 2,07 Prozent. Der von der US-Notenbank als Inflationsmaß bevorzugte Preisindex der persönlichen Konsumausgaben (PCE-Deflator) stieg annualisiert um 2,3 Prozent und liegt damit über dem Inflationsziel der Fed.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt  +/- %     00:00  Fr, 10.15 Uhr    % YTD 
EUR/USD    1,1127  -0,0%    1,1128         1,1137    -2,9% 
EUR/JPY    120,83  -0,1%    120,93         121,01    -3,9% 
EUR/GBP    0,8998  +0,1%    0,8989         0,8960    -0,0% 
GBP/USD    1,2367  -0,1%    1,2380         1,2431    -3,0% 
USD/JPY    108,59  -0,1%    108,67         108,64    -1,0% 
USD/KRW   1184,13  -0,0%   1184,13        1183,66    +6,3% 
USD/CNY    6,8792  +0,1%    6,8792         6,8788    +0,0% 
USD/CNH    6,8965  +0,2%    6,8819         6,8783    +0,4% 
USD/HKD    7,8147  -0,0%    7,8168         7,8160    -0,2% 
AUD/USD    0,6906  -0,1%    0,6911         0,6931    -2,0% 
NZD/USD    0,6629  -0,1%    0,6636         0,6648    -1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD  9.583,25  +1,5%  9.444,50       9.743,75  +157,7% 
 

Am Devisenmarkt zog der Dollar leicht an und drückte den Euro zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit mehr als zwei Jahren. Im Tagestief ging es bis auf 1,1112 Dollar nach unten. Grund waren Aussagen von Lawrence Kudlow, Wirtschaftsberater des US-Präsidenten, wonach keine Interventionen am Devisenmarkt geplant seien, um den US-Dollar zu schwächen. Auf die US-BIP-Daten reagierte der Greenback dagegen kaum. Der Euro lag im späten US-Handel bei 1,1125 Dollar, nach einem Tageshoch von 1,1151 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    56,04      56,20  -0,3%    -0,16  +17,1% 
Brent/ICE    63,20      63,46  -0,4%    -0,26  +14,4% 
 

Die Ölpreise legten leicht zu. Vor allem die Sorgen um einen Nachfragerückgang hätten wieder im Fokus gestanden. Daneben seien die Blicke auf die weiteren Entwicklungen im Konflikt mit dem Iran gerichtet. Zudem verzeichneten die aktiven Öl-Förderanlagen nach Aussage von Baker Hughes erneut einen leichten Rückgang - den vierten in Folge. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI kletterte zum US-Settlement um 0,3 Prozent auf 56,20 Dollar, für Brent ging es um 0,2 Prozent auf 63,37 Dollar nach oben.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.419,40  1.418,44  +0,1%    +0,97  +10,7% 
Silber (Spot)     16,37     16,39  -0,1%    -0,02   +5,7% 
Platin (Spot)    866,12    865,17  +0,1%    +0,95   +8,7% 
Kupfer-Future      2,68      2,69  -0,1%    -0,00   +1,5% 
 

Der Goldpreis fiel in einer ersten Reaktion auf das US-BIP, erholte sich dann allerdings wieder. Zum US-Settlement stand ein Plus von 0,3 Prozent auf 1.419 Dollar. Gestützt wurde das Edelmetall vom Ende des Goldabkommens zwischen Europas Zentralbanken. Laut EZB haben sich die Notenbanken darauf geeinigt, dass das zuletzt 2014 erneuerte Goldabkommen nicht mehr verlängert wird. Damit gibt es ab September 2019 keine offizielle Koordinierung von Goldverkäufen durch Zentralbanken mehr. Stützend wirkte die Aussage, dass die beteiligten Zentralbanken nicht die Absicht hätten, signifikante Mengen an Gold zu verkaufen.

MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR

POLITIK USA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 29, 2019 01:38 ET (05:38 GMT)

Der Nationale Geheimdienstdirektor der USA, Dan Coats, scheidet aus dem Amt. US-Präsident Donald Trump gab am Sonntagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter bekannt, dass Coats den Posten am 15. August abgeben werde. Als Nachfolger will Trump den republikanischen Kongressabgeordneten John Ratcliffe nominieren.

CHINA

will seine Investments in Fremdwährungen weiter diversifizieren. Dabei soll der Wert der Reserven bewahrt werden, teilte die dafür zuständige Behörde mit. Die Behörde veröffentlichte einen Bericht über ihre Auslandsdevisen, der allerdings nur Daten aus der Zeit bis 2014 enthält. Demnach waren die Fremdwährungsreserven in jenem Jahr zu 58 Prozent in US-Dollar denominiert. 1995 waren es noch 79 Prozent. Die Rendite aus den Devisenreserven belief sich 2005 bis 2014 durchschnittlich auf 3,68 Prozent.

NATO-VERTEIDIGUNGSPOLITIK

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Mitglieder der Militärallianz aufgefordert, sich auf das Ende des INF-Abrüstungsvertrags vorzubereiten. "Leider haben wir keine Signale dafür gesehen, dass Russland gewillt ist, seine internationalen Verpflichtungen im Rahmen des INF-Vertrags zu erfüllen", sagte Stoltenberg dem Spiegel.

FUSION T-MOBILE US / SPRINT

Das US-Justizministerium hat nach Zugeständnissen der Unternehmen die Fusion der beiden Telekomdienstleister T-Mobile US und Sprint genehmigt. Verkaufen müssen die beiden Telekomfirmen nun Aktiva an den Satellitenfernsehanbieter Dish, der in den US-Mobilfunkmarkt einsteigt.

PFIZER / MYLAN

erwägen die Fusion ihrer patentfreien Arzneimittelsparten, sagten mehrere informierte Personen. Eine Vereinbarung könnte bereits am Montag verkündet werden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz

(END) Dow Jones Newswires

July 29, 2019 01:38 ET (05:38 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

© 2019 Dow Jones News
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