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ADAC fordert von Industrie 3.000 Euro für Diesel-Nachrüstungen

BERLIN (Dow Jones)--Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) hat anlässlich der ersten Betriebserlaubnis zur Dieselnachrüstung die Autoindustrie aufgefordert, ihre Förderzusagen einzuhalten. Er erwarte, dass Unternehmen wie Volvo und auch BMW Zuschüsse in Höhe von rund 3.000 Euro an die Endverbraucher geben, "zumindest in den Regionen, in denen die Gefahr besteht, dass Verkehrsbeschränkungen für deren Kunden drohen", sagte der Chef des ADAC-Technikzentrums, Reinhard Kolke, im Deutschlandfunk. Diese Summe hätten etwa Mercedes und Volkswagen zugesagt. Er sei überzeugt, "die 3.000 Euro können im Einzelfall ausreichen".

Für Verbraucher könnten die Maßnahmen allerdings auch teurer werden. "Also uns wurden im Vorfeld Preise genannt von an die 2.000 Euro bis 5.000 Euro für die Nachrüstung, inklusive Einbau." Es sei abwarten, was der Markt bringen werde, so Kolke. "Wir möchten uns da bei der Preisbildung definitiv auch nicht einmischen."

Der ADAC-Technikchef begrüßte zwar den Schritt des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA), nun die erste offizielle Genehmigung für eine Hardware-Nachrüstung auszugeben, kritisierte jedoch die Verzögerungen. "Der ADAC hätte sich in der Tat gewünscht, dass die verantwortlichen Stellen, also das Verkehrsministerium, das Kraftfahrt-Bundesamt, hier viel früher die rechtlichen Grundlagen geschaffen hätten, um auch Gebrauchtwagen zu ertüchtigen und damit niedrige Dieselemissionen ins Feld zu bringen."

Hardware-Lösungen laut ADAC klimaschonender als Software 

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hatte sich lange gegen flächendeckende Hardware-Nachrüstungen gewehrt und stattdessen Software-Lösungen bevorzugt. Diese sind laut ADAC jedoch nicht so effizient wie Hardware. Die Untersuchungen des Verbandes hätten gezeigt, dass durch Software "etwa 10 bis 25, manchmal 30 Prozent, aber eher weniger an Emissionsminderung" erreicht werde, so Kolke. "Das ist natürlich schnell getan im Feld. Wir können durch die Hardwarenachrüstung aber mindestens 50 bis 70 Prozent, teilweise deutlich über 90 Prozent der Abgasemissionen senken".

Laut Berichten von Spiegel und dem Bayerischen Rundfunk hatte das KBA das System der Bamberger Firma Dr. Pley genehmigt. Es sei für den nachträglichen Einbau in Volvo-Fahrzeuge der Abgasnorm Euro 5 mit 2,0- beziehungsweise 2,4-Liter-Dieselmotoren geeignet. Bald sollen aber auch Genehmigungen für Daimler- und BMW-Autos folgen.

Kontakt zur Autorin: petra.sorge@wsj.com

DJG/pso/jhe

(END) Dow Jones Newswires

July 29, 2019 04:39 ET (08:39 GMT)

Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.

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