Der Euro
Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief weitgehend impulslos. Entscheidende Konjunkturdaten wurden nicht veröffentlicht. Hauptereignis der Woche ist die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch. Es wird die erste Zinssenkung der Fed seit der großen Finanzkrise vor etwa zehn Jahren erwartet. Als Hauptgründe gelten das schwächelnde Wachstum der Weltwirtschaft und die zahlreichen Handelskonflikte.
Weitere Kursverluste musste zum Wochenstart das britische Pfund hinnehmen. Gegenüber dem US-Dollar ging es um ein Prozent nach unten. Es wurde der niedrigste Stand seit Frühjahr 2017 erreicht. Belastet wird die Währung Großbritanniens vor allem durch die Erwartung, dass mit der neuen politischen Führung um Premierminister Boris Johnson ein Brexit ohne Austrittsabkommen mit der EU wahrscheinlicher geworden ist. Ein "No-Deal-Brexit" gilt als derzeit größtes Konjunkturrisiko für die britische Wirtschaft.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90443 (0,89633) britische Pfund, 120,81 (121,06) japanische Yen und 1,1037 (1,1053) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (etwa 31 Gramm) Gold wurde am Nachmittag in London mit 1420 Dollar gehandelt. Das war rund ein Dollar mehr als am Freitag./bgf/fba
ISIN EU0009652759
AXC0181 2019-07-29/16:38