Inmitten des Übernahmeangebots des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky tun sich nun zwei Großaktionäre des Metro-Konzerns zusammen. Die Meridian Stiftung und die Beisheim Gruppe, die zusammen rund 20,55 Prozent der Metro-Anteile halten, wollen ihre Stimmrechte künftig gemeinsam ausüben, wie die Metro am Montagabend mitteilte. Zudem hätten die Großaktionäre die Absicht, ihre Anteile bei Gelegenheit "schrittweise weiter auszubauen".
Das Ziel sei, "in wesentlichen Angelegenheiten geschlossen gegenüber
der Metro AG
Vorstand und Aufsichtsrat der Metro hatten den von Kretinskys Holding EPGC gebotenen Preis von knapp sechs Milliarden Euro am Mittwoch als zu niedrig abgelehnt und den Aktionären empfohlen, ihre Aktien nicht zu verkaufen. Konzernchef Olaf Koch hatte allerdings betont: "Wir sind gegenüber Änderungen im Aktionärskreis aufgeschlossen."
Der Konzern, zu dem auch noch die Supermarktkette Real gehört, betreibt in 26 Ländern mehr als 770 Großhandelsmärkte./bvi/DP/fba
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AXC0228 2019-07-29/21:21