Bonn (www.anleihencheck.de) - Die EWU-Inflationsrate stieg im Juni leicht von 1,2% auf 1,3%, so die Analysten von Postbank Research.Dabei habe der von den Energiepreisen ausgehende Aufwärtsimpuls auf das Preisniveau deutlich nachgelassen. Der Faktor Energie habe sich im Vorjahresvergleich nur noch um 1,7% nach noch 3,8% im Mai verteuert. Dagegen sei die Kerninflation von 0,8% auf 1,1% gesprungen. Angesichts des Umstandes, dass diese in den letzten Monaten überwiegend in Folge von Kalendereffekten stark geschwankt habe, könnten sich die Analysten von Postbank Research vorstellen, dass es im Juli schon wieder zu einer Gegenbewegung komme. Die höhere Kerninflation signalisiere damit nicht den Startschuss zur Etablierung eines Aufwärtstrends. Dieser sollte aber im nächsten Jahr einsetzen, sofern sich die Lohndynamik auf dem jetzt erreichten Niveau stabilisieren oder sogar weiter zulegen sollte. Starke Auswirkungen auf die gesamte Teuerung würden davon aber vorläufig noch nicht ausgehen. 2019 und 2020 sollte die EWU-Inflationsrate jeweils bei 1,3% liegen. (Perspektiven August 2019) (30.07.2019/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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