Die METRO AG (ISIN: DE000BFB0019) hat die gemeinsame Pressemitteilung der Meridian Stiftung und der Beisheim Gruppe zur Kenntnis genommen, in der diese ihre Absicht mitteilen, in Verhandlungen zum Abschluss eines Poolvertrags für die von ihnen, laut Inhalt der Pressemitteilung, insgesamt gehaltenen rund 20,55 % der Stammaktien an der METRO AG einzutreten.
Die Meridian Stiftung und die Beisheim Gruppe haben in der Pressemitteilung ferner angegeben, dass sie beabsichtigen, ihre Anteile bei entsprechenden Kaufgelegenheiten schrittweise weiter auszubauen.
Erklärtes Ziel der Meridian Stiftung und der Beisheim Gruppe ist es, die Stimmrechte aus den von ihnen gehaltenen METRO-Aktien zukünftig einheitlich auszuüben und in wesentlichen Angelegenheiten geschlossen gegenüber der METRO AG und deren anderen Aktionären aufzutreten und dadurch der METRO AG eine positive Weiterentwicklung in der Zukunft zu sichern.
Das Aktienvermögen der Meridian Stiftung wird verwaltet durch die Palatin Verwaltungsgesellschaft mbH, die derzeit rund 14,19 % der Stammaktien der METRO AG hält. Die Beisheim Holding GmbH, Baar/Schweiz, und die Beisheim Capital GmbH, Düsseldorf, halten derzeit gemeinsam rund 6,36 % der Stammaktien der METRO AG.
Ob das wohl etwas mit dem laufenden Übernahmeangebot zu tun hat? Und vielleicht mit der von Beisheim geäußerten Einstellung zum Übernahmeangebot? Es wird spannend. Auch die Ankündigung von geplanten Aktien- Zukäufen "bei passenden Gelegenheiten" ist bestimmt keine schlechte Nachricht für die freien Aktionäre. Es wird spannend und die geplante Übernahme zu einem - allgemein als sehr niedrig eingeschätztem - Übernahmepreis wird wohl zumindest zu dem genannten Preis unwahrscheinlicher.
Erinnert sei an die Stellungnahme der Metro zum Übernahmeangebot:
"Der Vorstand der METRO AG (ISIN: DE000BFB0019) hat die Absicht der EP Global Commerce VI GmbH (EPGC) zur Kenntnis genommen, ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle Aktien der METRO AG abzugeben. METRO wird dieses unaufgeforderte Angebot umfassend bewerten, sobald die vollständige Angebotsunterlage vorliegt.
Der Angebotspreis enthält eine Prämie von ungefähr 3% auf den Schlusskurs der Stammaktie von Freitag, den 21. Juni. Der METRO Vorstand ist fest davon überzeugt, dass das Angebot von 16,00 Euro je METRO Stammaktie und 13,80 Euro je METRO Vorzugsaktie das Unternehmen erheblich unterbewertet und dessen Wertschöpfungsplan nicht reflektiert. Das Management von METRO wird seinen Kurs entschlossen fortsetzen, den Großhandels- und Lebensmittelspezialisten zu transformieren und ihn effektiv im sich ändernden Marktumfeld zu positionieren. Damit verfolgt der Vorstand das Ziel, eine nachhaltige und langfristige Wertschöpfung zu erzielen. Wir raten unseren Aktionären, ...
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