Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Zwar hat die EZB in der vergangenen Woche keine Senkung des Einlagensatzes vorgenommen, doch sie hat immerhin einen "großen Wurf" im September angekündigt, so die Analysten der DekaBank.Daher seien die Renditen von Bundesanleihen zumindest im längeren Laufzeitbereich im Vorwochenvergleich nochmals zurückgegangen. Nun liege der Marktfokus auf der Entscheidung der FED am Mittwoch. Auch wenn eine Zinssenkung um 25 Basispunkte sehr wahrscheinlich sei, dürften Powells Kommentare angesichts der soliden US-Wirtschaftsdaten vor allem mit Blick auf 2020 weniger dovish ausfallen, als dies in den Futures eingepreist sei und vom Markt erhofft werde. Etwas höhere US-Treasury-Renditen sollten die Folge sein, was auch die Renditen von Bundesanleihen beeinflussen dürfte. Allerdings sollte das Potenzial für steigende Bundrenditen insgesamt begrenzt sein. In den kommenden Wochen würden die Analysten für zehnjährige Bundesanleihen eine Handelsspanne zwischen -0,30% und -0,40% erwarten. (Ausgabe vom 29.07.2019) (30.07.2019/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...