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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In der Schweiz bleiben die Börsen wegen eines Feiertages geschlossen.

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank dürfte ihre Geldpolitik am Mittwoch lockern. Volkswirte erwarten, dass die Federal Reserve den Zielsatz für die Fed Funds Rate um 25 Basispunkte auf 2,00 bis 2,25 Prozent senken wird. Es wäre die erste Zinssenkung seit 2008 und das Ende der Normalisierung einer ultralockeren Geldpolitik, die die Fed nach der Finanz- und Wirtschaftskrise verfolgt hatte. Der von Ökonomen erwartete "kleine" Zinsschritt der Fed ist einerseits umstritten, andererseits allerdings gut begründbar und ebenso gut kommuniziert. Es hat den Anschein, als würde die Fed mit einer Leitzinssenkung trotz guten Wirtschaftswachstums den öffentlichen Forderungen von US-Präsident Donald Trump nachgeben. Dieser hatte Fed-Chairman Jerome Powell wiederholt scharf attackiert und ihn aufgefordert, frühere Fehler (eine seiner Meinung nach zu starke Straffung der Geldpolitik) nicht zu wiederholen. Die Botschaft ist klar: Trump will eine zweite Amtszeit und kann höhere Zinsen, die das Wirtschaftswachstum dämpfen würden, nicht gebrauchen. Tatsächlich hat sich das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal auf 0,2 (erstes Quartal: 0,4) Prozent abgeschwächt. Jüngste Konjunkturdaten deuten aber darauf hin, dass der Konsum stark wie eh und je ist und auch die Industrieproduktion wieder wächst. Viele Analysten sehen deshalb einen Kotau der Fed vor Trump. Andererseits gibt es auch Argumente für ein frühzeitiges Handeln der Fed. Die Logik lautet: Lieber jetzt die Zinsen ein wenig senken als später stark - die Nullzinsgrenze ist heute weniger weit entfernt als am Beginn des vorigen Lockerungszyklus.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

PUMA (08:00)

Nachfolgend die Konsensprognosen zum zweiten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                     2Q19  ggVj  Zahl   2Q18 
Umsatz                        1.196  +14%     8  1.049 
EBIT                             73  +27%     6     58 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    40  +27%     2     31 
Ergebnis je Aktie              0,25  +19%     5   0,21 
 

Weitere Termine:

08:00 GB/Lloyds Banking Group plc, Ergebnis 1H

08:00 CH/Glencore plc, Produktionbericht 1H

08:30 FR/Essilor-Luxottica SA, Ergebnis 1H

12:00 US/Spotify Technology SA, Ergebnis 2Q

12:30 US/General Electric Co, Ergebnis 2Q

13:00 NL/Fiat Chrysler Automobiles NV, Ergebnis 2Q

13:15 IT/Intesa Sanpaolo SpA, Ergebnis 2Q

17:45 FR/Unibail-Rodamco-Westfield SE, Ergebnis 1H

18:00 FR/Accor SA, Ergebnis 1H

22:01 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 3Q

Außerdem im Tagesverlauf:

- DE/Baader Bank AG, Ergebnis 1H

- ES/Amadeus IT Group SA, Ergebnis 1H

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Einzelhandelsumsatz Juni 
          saisonbereinigt real 
          PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
          zuvor:    -1,7% gg Vm 
 
    09:55 Arbeitsmarktdaten Juli 
          Arbeitslosenzahl saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +2.500 gg Vm 
          zuvor:    -1.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote saisonbereinigt 
          PROGNOSE: 5,0% 
          zuvor:    5,0% 
- FR 
    08:45 Verbraucherpreise Juli (vorläufig) 
          PROGNOSE: -0,3% gg Vm/+1,2% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/+1,2% gg Vj 
- ES 
    09:00 BIP 2Q (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vq/+2,3% gg Vj 
          zuvor:    +0,7% gg Vq/+2,4% gg Vj 
- IT 
    11:00 Verbraucherpreise Juli (vorläufig) 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+0,4% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/+0,7% gg Vj 
 
    12:00 BIP 2Q (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: -0,1% gg Vq/-0,2% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vq/-0,1% gg Vj 
- EU 
    11:00 BIP 2Q (1. Veröffentlichung) 
          Eurozone 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vq/+0,9% gg Vj 
          zuvor:    +0,4% gg Vq/+1,2% gg Vj 
 
    11:00 Verbraucherpreise Eurozone Juli (Vorabschätzung) 
          Eurozone 
          PROGNOSE: +1,1% gg Vj 
          zuvor:    +1,3% gg Vj 
          Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
          PROGNOSE: +1,1% gg Vj 
          zuvor:    +1,1% gg Vj 
 
    11:00 Arbeitsmarktdaten Juni 
          Eurozone Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 7,5% 
          zuvor:    7,5% 
- US 
    14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Juli 
          Beschäftigung privater Sektor 
          PROGNOSE: +150.000 Stellen 
          zuvor:    +102.000 Stellen 
 
    14:30 Arbeitskostenindex 2Q 
          PROGNOSE: +0,7% gg Vq 
          zuvor:    +0,7% gg Vq 
 
    15:45 Index Einkaufsmanager Chicago Juli 
          PROGNOSE: 50,5 
          zuvor:    49,7 
 
    20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, 
          20:30 PK mit Fed-Chef Powell, Washington 
          Fed-Funds-Zielsatz 
          PROGNOSE: 2,00% bis 2,25% 
          zuvor:    2,25% bis 2,50% 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:30 DE/Auktion 0,00-prozentiger Bundesanleihen mit Laufzeit August 
         2029 im Volumen von 3 Mrd EUR 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                        Stand  +/-  % 
DAX-Future               12.159,00    0,14 
S&P-500-Future            3.019,50    0,24 
Nikkei-225               21.557,76   -0,70 
Schanghai-Composite       2.933,12   -0,65 
                        +/-  Ticks 
Bund -Future                174,62       5 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.147,24      -2,18 
DAX-Future           12.114,50      -2,47 
XDAX                 12.126,03      -2,47 
MDAX                 25.806,90      -1,71 
TecDAX                2.892,07      -1,82 
EuroStoxx50           3.462,85      -1,72 
Stoxx50               3.178,81      -1,21 
Dow-Jones            27.198,02      -0,09 
S&P-500-Index         3.013,18      -0,26 
Nasdaq-Comp.          8.273,61      -0,24 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             174,57        +13 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einer vorsichtigen Seitwärtsbewegung an Europas Börsen rechnen Händler am Mittwoch. Vor der mit Spannung erwarteten Fed-Zinsentscheidung am Abend dürfte der Markt die Scherben des Kursrutsches vom Vortag zusammenkehren. In ausgesuchten Werten könnte es zu Schnäppchenkäufen kommen, zumeist jedoch nur die Berichtssaison abgearbeitet werden. Am Mittwoch werden mit Verbraucherpreisen und BIP-Daten aus der Eurozone und zahlreichen Ländern wie Spanien, Italien und Frankreich wieder wichtige Daten erwartet. In den USA steht daneben der ADP-Arbeitsmarktbericht an. Etwas stützend könnten die besseren Daten von Apple wirken und der leichte Anstieg im chinesischen Einkaufsmanager-Index.

Rückblick: Sehr schwach - Neben Gewinnwarnungen und schwachen Konjunkturdaten belasteten auch neue Tweets von US-Präsident Donald Trump. Dieser hat China gewarnt, dass die Konditionen einer Vereinbarung nach einem Sieg bei den nächsten Präsidentschaftswahlen wesentlich schlechter wären als dies jetzt der Fall sei. Lufthansa hat im zweiten Quartal weniger verdient und weniger umgesetzt als erwartet. Die Aktie verlor 6 Prozent. Im Gefolge notierten Air France-KLM 2,3 Prozent tiefer und Ryanair fielen um 3,8 Prozent. Unter Druck standen nach Zahlen die Aktien der Siemens-Tochter für erneuerbare Energien, Siemens Gamesa. Die Titel fielen um 17,7 Prozent. Nach gesenkter Umsatzprognose gaben Reckitt Benckiser 3,2 Prozent nach. Gegen den Trend gewannen BP 3,1 Prozent nach Zahlen. Auch die Zahlen von Air Liquide (plus 0,8 Prozent) gefielen.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr schwach - Fresenius Medical Care (FMC) verloren 5,3 Prozent. Nicht gut kam der Margenrückgang an, der laut Bryan Garnier auf das Versorgungsmanagement in den USA zurückzuführen ist. Für die Aktie der Mutter Fresenius ging es um 2,1 Prozent nach unten - und das obgleich die Zahlen gefielen. Die Schwäche der Tochter überwog allerdings. Heidelbergcement hat den operativen Gewinn im ersten Halbjahr mit Hilfe von Preiserhöhungen auf vergleichbarer Basis um knapp 6 Prozent gesteigert. An der Börse wurde teils mehr erhofft, die Aktie fiel um 3,3 Prozent. Bayer verloren nach Zahlen 3,7 Prozent. Zudem verlangen immer mehr US-Bürger von Bayer Schadensersatz für Krebserkrankungen, die sie auf den Unkrautvernichter Glyphosat zurückführen. Die Aktien von RWE hielten sich mit Abgaben von 0,7 Prozent im Vergleich besser. Der Grund waren gute Zahlen.

XETRA-NACHBÖRSE

RIB Software wurden am Abend 5,5 Prozent höher gestellt. Die Gesellschaft hatte ihren Ausblick für Umsatz und Betriebsergebnis angehoben. Die Schweizer Electronic AG senkte ihren Ausblick für 2019. Nachdem die Aktie im Xetra-Handel mit der Hiobsbotschaft um knapp 14 Prozent eingeknickt war, wurden die Titel am Abend 3 Prozent höher gestellt. Die Mitteilung war kurz vor Ende des Xetra-Handels am Markt aufgeschlagen. Maternus-Kliniken wurden nach einer gesenkten Prognose 3 Prozent schwächer gestellt.

USA / WALL STREET

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 31, 2019 01:40 ET (05:40 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Knapp behauptet - Mit Beginn der zweitägigen Fed-Sitzung war das Geschäft erneut von Zurückhaltung geprägt. Auch die nach der Schlussglocke angekündigten Geschäftszahlen von Apple galt es abzuwarten. US-Präsident Donald Trump hatte seinen Anteil an den leichten Abgaben. Trump baute bei den wieder begonnenen US-chinesischen Handelsgesprächen neuen Druck auf. Er warnte China, dass die Konditionen einer Vereinbarung nach einem Sieg bei den nächsten Präsidentschaftswahlen wesentlich schlechter ausfielen, als dies aktuell der Fall sein würde. Zudem monierte er, dass China weiterhin keine Argarprodukte in den USA kaufe. Überzeugende Daten stützten die Wall Street kaum, zeigten sie doch, dass die US-Wirtschaft eigentlich gar keine Zinssenkung benötigt. So war die Stimmung unter den US-Verbrauchern im Juli weitaus besser als erwartet. Auch das Geld saß locker, das Wachstum der persönlichen Ausgaben und Einkommen der US-Konsumenten traf im Juni die Erwartungen. Das von der US-Notenbank bevorzugte Inflationsmaß PCE-Deflator lag 1,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahres und damit weit unter dem Fed-Inflationsziel von 2 Prozent. Merck & Co hatte Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert und seine Jahresziele erhöht. Die Aktie stieg um 0,9 Prozent. Auch Pharmawettbewerber Eli Lilly hatte besser abgeschnitten als gedacht und schaute zuversichtlicher in die Zukunft. Allerdings liefen Insulinprodukte schwach, die Papiere stagnierten. Procter & Gamble hatte aufgrund einer Sonderbelastung zwar rote Zahlen vermeldet, doch das bereinigte Ergebnis je Aktie und der Umsatz fielen besser aus als erwartet. Die Aktie legte um 3,8 Prozent zu. Under Armour hatte etwas weniger umgesetzt als erwartet und eine enttäuschende Gewinnprognose abgegeben. Die Aktie stürzte um 12,2 Prozent ab.

Am Rentenmarkt stützte die prognostizierte Zinssenkung etwas, die guten US-Daten drückten nur kurz auf die Notierungen.

DEVISENMARKT

DEVISEN         zuletzt      +/- %   0,00 Uhr  DI, 17.14 Uhr 
EUR/USD          1,1156      +0,0%     1,1217         1,1146 
EUR/JPY          121,09      -0,1%     120,87         121,05 
EUR/CHF          1,1059      +0,1%     1,1025         1,1046 
EUR/GBR          0,9173      -0,1%     0,8975         0,9160 
USD/JPY          108,55      -0,1%     107,74         108,63 
GBP/USD          1,2162      +0,1%     1,2500         1,2170 
Bitcoin 
BTC/USD        9.700,75       1,38  10.327,25       9.571,25 
 

Das Pfund stabilisierte sich nach der jüngsten Talfahrt. Die Finanzmärkte preisten zunehmend die Möglichkeit eines harten Brexits ein. Der neue britische Premierminister Boris Johnson erkläre den Backstop und das bestehende Austrittsabkommen für tot und scheine sein Kabinett auf einen No-Deal-Brexit einzustimmen, hieß es. Das Pfund lag zuletzt bei 1,2156 Dollar, nachdem es in der Vorwoche noch über 1,25 gehandelt worden war. Der WSJ-Dollarindex sank vor der Zinsentscheidung um 0,1 Prozent.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         58,42      58,05      +0,6%           0,37  +22,1% 
Brent/ICE         65,24      64,72      +0,8%           0,52  +18,1% 
 

Für die Ölpreise ging es auf ein Zweiwochenhoch. Die Entwicklungen der Irankrise stützten. Berichte über bevorstehende Militärübungen Russlands und Irans an der Straße von Hormus sorgten für Beunruhigung. Der Iran will weiter Uran anreichern und zeigte sich auch im Tankerstreit uneinsichtig. WTI stieg um 2 Prozent auf 58,05 Dollar, für Brent ging es um 1,6 Prozent auf 64,72 Dollar nach oben. Am Mittwochmorgen im asiatisch dominierten Handel legen die Preise weiter zu, nachdem der US-Branchenverband API am späten Dienstag einen überraschend starken Rückgang der US-Ölvorräte gemeldet hat.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.430,49   1.430,85      -0,0%          -0,37  +11,5% 
Silber (Spot)     16,50      16,56      -0,4%          -0,06   +6,5% 
Platin (Spot)    878,25     870,85      +0,8%          +7,40  +10,3% 
Kupfer-Future      2,68       2,68      +0,2%          +0,01   +1,5% 
 

Der Goldpreis kletterte vor der erwarteten US-Zinssenkung um 0,3 Prozent auf 1.431 Dollar. Nach Ansicht von Analyst Carsten Menke von Julius Bär war der Preis für das Edelmetall aber zu schnell und zu stark gestiegen. Er rechnete nach der Zinssenkung am Mittwoch mit keinen weiteren Schritten der Fed in diesem Jahr. Daher dürfte der Goldpreis bis zum Jahresende fallen, so seine Prognose. Teilnehmer verwiesen in diesem Zusammenhang auf die mäßige PCE-Inflationsentwicklung.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Das Regierungskabinett will am Mittwoch mehrere Gesetzentwürfe von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) billigen. Auf der Agenda stehen Gesetzentwürfe zur verstärkten Geldwäschebekämpfung, zur Erschwerung von "Share-Deals" im Immobilienbereich und zu Steuererleichterungen zur Förderung der Elektromobilität.

PERSISCHER GOLF

Das Auswärtige Amt hat die US-Forderung nach einer deutschen Beteiligung an einer US-geführten Mission im Persischen Golf zurückgewiesen. Das Bundeskanzleramt gab sich zurückhaltender und betonte lediglich, dass für Deutschland die Priorität auf einer Deeskalation der Spannungen und diplomatischen Bemühungen liegen müsse.

Derweil hat der französische Staatspräsident Emmanuel Macron erneut mit dem iranischen Präsidenten Hassan Ruhani telefoniert. Dabei betonte Macron die Notwendigkeit einer "Deeskalation", wie die französische Präsidentschaft am Dienstagabend mitteilte. Frankreich rufe alle Konfliktparteien auf, eine "Pause" einzulegen und "Verhandlungen" einzuleiten.

RAKETENTESTS NORDKOREA

Wenige Tage nach einem international verurteilten Waffentest hat Nordkorea nach südkoreanischen Angaben zwei ballistische Raketen abgefeuert. Der Generalstab in Seoul erklärte, die Raketen seien an der Ostküste Nordkoreas abgefeuert worden, rund 250 Kilometer weit geflogen und dann ins Meer gestürzt.

KONJUNKTUR CHINA

Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich im Juli auf 49,7 (Juni: 49,4. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten einen Stand von 49,5 Punkten prognostiziert.

AIRBUS

hat bei der Vorlage von Zweitquartalszahlen die Prognose für das laufende Jahr bekräftigt. Nachfolgend ein Vergleich der Zahlen mit den Prognosen (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

.                                 BERICHTET   PROG   PROG 
2. QUARTAL                      2Q19   ggVj    2Q19   ggVj    2Q18 
Umsatz                        18.317   +23%  17.824   +20%  14.851 
EBIT bereinigt                 1.980   +72%   1.774   +55%   1.148 
EBIT                           1.912  +108%   1.726   +87%     921 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  1.157  +443%   1.181  +454%     213 
Ergebnis je Aktie               1,49  +452%    1,49  +452%    0,27 
 

BAYER

hat in den USA die Zulassung für Darolutamid erhalten. Darolutamid ist ein nicht-steroidaler Androgenrezeptor-Inhibitor (ARI) zur Behandlung von Patienten mit nicht-metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakrebs.

KLÖCKNER & CO

hat im zweiten Quartal ein Konzernergebnis von 28 (Vorjahr: 33) Millionen Euro erzielt. Zudem bestätigte die Gesellschaft das bereits bei der Gewinnwarnung vor wenigen Tagen genannte operative Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten von 51 Millionen nach 85 Millionen Euro.

MATERNUS KLINIKEN

Belastet von einer rückläufigen Auslastung in einigen Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtungen hat Maternus-Kliniken den Ausblick für dieses Jahr gesenkt. Der Umsatz 2019 wird nun zwischen 120 Millionen bis 126 Millionen Euro gesehen, der Verlust vor Steuern soll deutlich steigen. Bisher hatte das Unternehmen einen Umsatz von 129 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

OSRAM

Belastet von einem schwierigen Marktumfeld hat Osram auch das dritte Geschäftsquartal mit einem Verlust abgeschlossen. Besserung ist nicht in Sicht: "Kurzfristig registrieren wir keine nennenswerte Erholung der Märkte", so CEO Olaf Berlien.

Nachfolgend ein Vergleich der Drittquartalszahlen mit den Prognosen (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

.                              BERICHTET     PROG   PROG 
3. QUARTAL*                 3Q18/19 ggVj  3Q18/19   ggVj  3Q17/18 
Umsatz                          850  -9%      878    -6%      936 
EBITDA bereinigt                 58 -58%       69   -50%      138 
EBITDA Marge bereinigt          6,8 -54%     k.A.     --     14,7 
EBITDA                           42 -66%     k.A.     --      123 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   -43   --     k.A.     --       35 
Ergebnis je Aktie verwässert  -0,27   --     k.A.     --     0,43 
Free Cashflow                    91 +75%     k.A.     --       52 
 

RIB SOFTWARE

hat ihre Jahresziele erhöht. Den Umsatz sieht RIB nun bei 200 bis 220 Millionen Euro. Zuvor hatte das Unternehmen Erlöse von 180 bis 200 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Der Konzernumsatz hatte 2018 bei 136,9 Millionen Euro gelegen. Die Zielsetzung für das operative EBITDA wurde auf 45 bis 50 Millionen von 36 bis 46 Millionen Euro erhöht.

ESSILORLUXOTTICA

übernimmt Grandvision von HAL.

LAFARGEHOLCIM

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 31, 2019 01:40 ET (05:40 GMT)

hat im ersten Halbjahr seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Der Nettoverkaufsertrag (Umsatz) stieg im Halbjahr um 3,5 Prozent auf 13,06 Milliarden Franken. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich im Halbjahr um 10,8 Prozent auf 2,66 Milliarden Franken. Für das Gesamtjahr rechnet Lafargeholcim weiter mit einem Wachstum beim Nettoverkaufsertrag von 3 bis 5 Prozent auf vergleichbarer Basis.

L'OREAL

Luxusgüter und Kosmetikprodukte haben L'Oreal im ersten Halbjahr zu deutlich mehr Umsatz und Gewinn verholfen. Besonders gut lief das Geschäft in der Region Asien-Pazifik.

OMV

hat bei einer nur leichten Steigerung des Umsatz im zweiten Quartal deutlich mehr verdient. Mit Blick auf die Produktion in diesem Jahr wird das Unternehmen etwas zurückhaltender. Das um CCS-Effekte bereinigte operative Ergebnis vor Sondereffekten kletterte im Quartal um 44 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro. Der Gewinn betrug 543 (Vorjahr: 203) Millionen Euro.

ROCHE

verlängert die Angebotsfrist für Spark bis zum 3. September.

ADVANCED MICRO DEVICES (AMD)

Der Nettogewinn im zweiten Quartal betrug 35 (Vorjahr: 116) Millionen Dollar bzw 3 (11) Cent je Aktie. Auf bereinigter Basis lag der Nettogewinn bei 8 Cent und traf damit die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz sank auf 1,53 (1,76) Milliarden Dollar. Hier hatte die Konsensprognose auf 1,52 Milliarden Dollar gelautet. Für das dritte Quartal stellte AMD Erlöse von bis zu 1,85 Milliarden US-Dollar in Aussicht, während Marktteilnehmer im Konsens mit Umsätzen von 1,94 Milliarden Dollar gerechnet hatten.

APPLE

hat im dritten Geschäftsquartal belastet von rückläufigen iPhone-Umsätzen zwar weniger verdient, die Erwartungen der Analysten aber bei Umsatz und Gewinn übertroffen. Zudem gab der US-Konzern einen guten Ausblick auf das laufende Quartal. Das Nettoergebnis sank um 13 Prozent auf 10,04 Milliarden US-Dollar oder 2,18 Dollar je Aktie. Analysten hatten allerdings nur mit einem Gewinn je Anteil von 2,09 Dollar gerechnet. Der Umsatz kletterte auf 53,8 (53,27) Milliarden Dollar. Analysten hatten 53,32 Milliarden Dollar erwartet. Apple hatte einen Umsatz von 52,5 bis 54,5 Milliarden Dollar angekündigt.

MONDELEZ

hat im zweiten Quartal dank guter Geschäfte mit Keksen und Schokolade die Umsätze deutlich erhöht. Angesichts des etwas besser als erwartet ausgefallenen Abschneidens hat der US-Konzern den Umsatz- und den Gewinnausblick leicht erhöht.

SAMSUNG

hat im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch verzeichnet. Belastet von deutlich rückläufigen Smartphoneverkäufen brach der Nettogewinn um 53 Prozent auf 5,18 Billionen südkoreanische Won oder umgerechnet rund 3,93 Milliarden Euro ein. Beim Umsatz ging es mit 56,13 Billionen Won nach 58,5 Billionen nicht ganz so deutlich abwärts. Analysten hatten aber nur mit einem Gewinn von 5,1 Billionen und Erlösen von 52,4 Billionen Won gerechnet.

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July 31, 2019 01:40 ET (05:40 GMT)

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