In der Eurozone hat der Aufschwung im Frühjahr an Fahrt verloren. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im zweiten Quartal um 0,2 Prozent zum Vorquartal gewachsen, teilte das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg nach einer ersten Schätzung mit. Zum Jahresauftakt war die Wirtschaftsleistung im gemeinsamen Währungsgebiet noch doppelt so stark um 0,4 Prozent gewachsen.
Im Jahresvergleich wuchs die Wirtschaft in der Eurozone in den Monaten April bis Juni um 1,1 Prozent. In dieser Betrachtung hatten Analysten im Schnitt nur einen Zuwachs um 1,0 Prozent erwartet.
Das Abflauen der Konjunktur in der Eurozone hatte sich bereits abgezeichnet. Zuletzt waren wichtige Indikatoren für die Stimmung in den Unternehmen deutlich gesunken. Außerdem hatte sich das Wachstum in Frankreich im zweiten Quartal abgeschwächt./jkr/bgf/jha/
AXC0135 2019-07-31/11:05